Go On ist Firefly der Comedy-Serien.
Für diese Serie sollte man eigentlich die Wortschöpfung „Dramedy“ verwenden. Eine Drama-Serie bespikt mit guter Comedy. Einfach schön anzuschauen und leider bereits nach der ersten Staffel abgesetzt.
Der Markt der Comedy-Serien ist hart umkämpft und wenn ich dann sehe, welche Abstrusitäten teilweise weitermachen dürfen, kann ich nur den Kopf schütteln. Go On hätte es meiner Meinung nach absolut verdient, weiterzumachen, wie einst auch Firefly hätte weiterfliegen müssen. Und daher empfehle ich allen, diese eine Staffel zu schauen, denn 22 Folgen zu je 20 Minuten ist nicht viel.
Das Drama-Element: Der Sportreporter Ryan King (Matthew Perry) ist seit kurzem Witwer und tritt einer Selbsthilfegruppe bei, die den Umgang mit Verlust behandelt.
Das Comedy-Element: Die verschiedenen Charaktere der Gruppe sind extrem unterschiedlich und ihr Spiel miteinander bietet brilliante Situationskomik. Aber auch die Gruppen-Aktionen, bei denen Ryan mehr unfreiwillig als freiwillig mitmachen muss, sind immer witzig.
Allgemein finde ich die Serie so super, weil sie einfach zeigt, dass Verlust (Tod, Scheidung, entlaufene Katze, etc…) nicht das Ende bedeutet, sondern im Gegenteil geht das Leben weiter und ein neuer Abschnitt beginnt.
Glücklicherweise hat Go On fast keine offenen Enden, aber das eine Detail mit Ryans Assistentin ist leicht verkraftbar, weshalb man die Serie getrost anschauen kann.

Note: 2