Film: The Water Diviner – Das Versprechen eines Lebens (2014)

Ja, es gab auch einen Ersten Weltkrieg. Und ja, die Türkei hat da auch mitgekämpft. Schön zu sehen, dass das nicht vergessen wurde. Und dabei nicht umsonst der erfolgreichste australische Film 2014 entstand.
Historiendrama von und mit Russell Crowe. 111 Min.
Inhalt: 1915 nahmen türkische Truppen am Ende der Schlacht von Gallipoli die von australischen Soldaten aufgegebene Stellung ein. Der australische Farmer Joshua Connor trauert mit seiner Frau um ihre drei Söhne, die allesamt in dieser Schlacht gefallen sind. Als die Frau aus Depression Selbstmord begeht, verlässt Connor Australien, um die Gräber seiner Söhne zu finden.
Zum Hintergrund des Films: Der Drehbuchautor Andrew Anastasios wollte unbedingt die Schlacht von Gallipoli aufarbeiten, aber nicht in typischer heldenhafter Kampf-Manier, sondern aus einer neuen Perspektive. Bei seiner Recherche stieß er auf eine Fußnote, in welcher stand, dass ein Vater aus Astralien in die Türkei gereist war, um die Gräber seiner Söhne zu finden. Darauf basierend verfasste er dann das Drehbuch.
Es ist ein schöner Film, der sich nicht mit dem Krieg selbst auseinandersetzt, sondern mit dem, was danach folgt. Wir sehen nicht nur Connor und seinen persönlichen Kampf, sondern auch die Türkei und die Auswirkungen, die der Krieg auf dieses Land hatte.
Fazit: Ein wunderbarer Film, den ich jedem wärmstens empfehlen würde.

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