Film: Blue Beetle (2023)

Nette Superhelden-Action.
Superhelden / Action mit Xolo Maridueña von Ángel Manuel Soto. 127 Min.
Inhalt: Der Teenager Jaime Reyes findet sich plötzlich im Besitz eines uralten außerirdischen Skarabäus wieder. Als der Käfer Jaime als seinen Wirt auswählt, erhält er im Zuge der Symbiose eine Hightech-Rüstung mit außergewöhnlichen Kräften. Diese neuen Fähigkeiten verändern Jaimes Schicksal für immer: Er wird zum Superhelden Blue Beetle, der zunächst begeistert von seinen neuen Kräften ist. Doch schon bald sind weitere Interessenten hinter ihm und seinem mächtigen Exoskelett her.
Dieser Film hat vollkommen zu Unrecht an den Kinokassen gefloppt. Denn an sich hat Blue Beetle alles, was man sich von einem Superhelden-Origin-Film wünscht: Spannung, Humor, tolle Schauspieler, coole Action und emotionale Momente. Außerdem hatten wir schon lange keinen richtigen Superhelden-Origin-Film mehr und daher war es erfrischend, wieder mal so einen Film zu schauen, komplett ohne Ballast und Vorkenntnisse.
Das Problem hier war das Studio. Im Oktober 2022 haben nämlich James Gunn und Peter Safran die Leitung des DC Universe (DCU) bei Warner Bros übernommen und sofort angekündigt, dass es einen kompletten Reset geben wird, also ein Neuanfang mit allen Charakteren. Sämtliche bisherigen Filme werden also archiviert und man beginnt komplett vom Anfang. Dabei haben sie dann auch noch erklärt, dass die vier DCU-Filme, die 2023 in die Kinos kommen werden, nämlich Shazam! Fury of the Gods, The Flash, Blue Beetle und Aquaman and the Lost Kingdom, ebenfalls für die zukünftigen Pläne nicht mehr berücksichtigt werden. Entsprechend hatte natürlich das Publikum überhaupt kein Interesse diese Filme zu schauen, weil sie ja für das zukünftige DCU irrelevant sind. Egal wie gut diese Filme geworden wären, ein Großteil des potenziellen Publikums bleibt wegen dieser Ankündigung dann einfach zu Hause und wartet darauf, diese Film in ein paar Monaten auf einer Streaming-Plattform zu schauen, wenn überhaupt. Shazam! Fury of the Gods, The Flash und Blue Beetle waren dann auch finanzielle Desaster und Aquaman and the Lost Kingdom wird es dann wohl gleich ergehen. Anfang des Sommers hatten James Gunn und Peter Safran zwar noch gemeint, dass Blue Beetle bei Erfolg der erste Film des neuen DCU werden könnte, aber das war so leise und man steckte überhaupt kein Marketing in diese Ankündigung, weshalb sie keinerlei Auswirkungen auf das Publikum hatte.
Insgesamt hat mich der Film gut unterhalten und ich würde gerne mehr Abenteuer mit ihm sehen, aber das wird wohl leider nicht passieren. Zum Glück ist der Film in sich geschlossen, man kann ihn also getrost schauen, ohne Vorkenntnisse und ohne offene Enden.
Fazit: Kann geschaut werden.

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