Gedankensprung: Sky – Der schlimmste Streamingdienst

Eigentlich eine Frechheit, was da geboten wird.
Da ich konkret drei Filme und zwei Serien schauen wollte, habe ich beschlossen, diesen Dienst für einen Monat zu abbonieren. Zuerst kam einmal die negative Überraschung, dass er viel teurer ist als die anderen. Aber okay, wenn ich in einem Monat das alles schaue, was ich geplant habe, zahlt es sich aus und dann kündige ich eh wieder. Doch schon kam die zweite negative Überraschung, nachdem ich bezahlt und die App installiert habe: Man kann damit nicht auf den Fernseher streamen. Die App blockiert aktiv Chromecast und sogar HDMI. Wenn ich also mit Sky auf dem Fernseher schauen möchte, muss ich die Sky Streaming Box kaufen, außer ich hätte einen Smart TV von Samsung oder LG, denn nur diese beiden Geräte erlauben einen direkten Zugriff auf die Sky App. Außerdem kann man Produktionen auf Sky auch nicht über einen Webbrowser anschauen, wie bei anderen Streamingplattformen, sondern nur über die installiere App. Wenn ich also bei einem Freund bin, kann ich mich nicht einloggen, um gemeinsam etwas zu schauen.
Natürlich, wenn ich das komplette Sky Cinema Abo abschließe, in welchem dann sogar Netflix und Paramount+ integriert sind, erhalte ich den Sky Receiver als Leihgabe gratis. Aber ich möchte mich da nicht langristig binden und meine gesamte Streamingkonfiguration umbauen. Außerdem stellt sich sowieso die Frage, wie lange es Sky noch geben wird, wenn HBO demnächst mit seinem eigenen Streamingdienst nach Europa kommt und seine Produktionen nicht mehr exklusiv an Sky verleiht.
So wie ich Sky jedenfalls in dieser Probezeit erlebt habe, fühlt es sich wie ein gestürzter Gigant an, der nicht akzeptieren kann, dass er über kein Monopol mehr verfügt und glaubt, so weiter machen zu können wie früher, als er alleine in dieser Branche unterwegs war.

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