Spiel: Johanna – Orléans Draw & Write (dlp games)

Unübersichtliches Ankreuzen.
Von Ryan Hendrickson und Reiner Stockhausen (ca. 30-45 Min.; 1-5 Spieler)
Wenn man es schafft, sich hier durchs chaotische Regelwerk zu kämpfen, offenbart sich ein Sammalsurium aus Mechanismen, die jede für sich allein interessant sind und im ersten Moment auch spannend wirken, aber bald unübersichtlich werden. Wähle einen Charakter, führe dessen Aktion aus und kreuze dann die nötigen Stellen an. Durch erworbene Gebäude verstärken sich die Effekte der Charaktere.
Was genau das Ziel des Spiels ist und was wir thematisch hier machen, habe ich nicht recht verstanden, es geht einfach nur um Punktesammlung und Leistenoptimierung. An sich wäre das eh ein interessantes Puzzle, doch leider gibt es einige Elemente, bei denen es ein Wettlauf ist, denn nur der schnellste (Startspielervorteil!) kann diese speziellen Siegpunkte erhalten. Der Fokus auf diese Sache widerspricht jedoch komplett dem interessanten Teil des Spiels, nämlich dem Engine Building mit den Gebäuden für die Charaktere.
Insgesamt hat dieses Spiel mir leider überhaupt nicht zugesagt. Es fühlt sich einfach unrund an, eben als wäre man verpflichtet gewesen zu einem beliebten Spiel eine Roll & Write Variante zu kreieren, die aber nicht vollständig getestet wurde und deren Ecken man ignoriert hat.
Fazit: Nicht zu empfehlen.

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