Film: The Imitation Game (2014)

Ein guter Film, der aber nicht weiß, was er eigentlich behandelt.
Historiendrama mit Benedict Cumberbatch von Morten Tyldum. 114 Min.
Inhalt: Der britische Mathematiker Alan Turing möchte die verschlüsselten Nachrichten der deutsch Enigma während des zweiten Weltkriegs entschlüsseln.
Der Film ist nicht schlecht und schafft es, ein eher trockenes Thema, die Erfindung des ersten Computers, spannend darzustellen. Benedict Cumberbatch spielt genau gleich, wie er immer spielt, weshalb es schwer ist, zu sagen, inwiefern in der Darstellung Turings reale Charakterrecherche steckt oder man Cumberbatch einfach hat machen lassen, was er wollte. Dazu kommt noch das Ende, als es plötzlich um Homosexualität geht. Eine moralische Anprangerung der damaligen Art und Weise, wie mit Homosexuellen umgegangen wurde, ist gut und recht, aber dann bitte nicht so in den letzten zwei Minuten hingeklatscht. Entweder ganz weglassen oder besser einarbeiten, aber nicht so.
Fazit: Ein Muss für Benedict Cumberbatch Fans oder historisch Interessierte.

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Eine Antwort zu Film: The Imitation Game (2014)

  1. franziska-t schreibt:

    Ich fand das Ende überhaupt nicht „hingeklatscht“. Natürlich ist Turing eine komplexe Figur und da kann man einfach nicht jeden Aspekt seines Charakters beleuchten (ähnliches Problem hatte auch schon INSIDE WIKILEAKS – THE FIFTH ESTATE). Mir hat der Film sehr gut gefallen und meine Rezension gibt’s hier: https://filmkompass.wordpress.com/2015/01/30/the-imitation-game-2014/

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