Serie: The Morning Show – Staffel 1

Schlaftablette.
Diese Serie ist eindeutig ein Kind der MeToo-Bewegung und in dem Sinne absolut legitim und notwendig. Jennifer Aniston und Reese Witherspoon brillieren in ihren Rollen, dem Kampf zwischen der eigenen Karriere und der Unterstützung von Opfern sexueller Belästigung. Schön dargestellt wird die jahrelange Verschwiegenheit des Studios, der Schutz der Täter und dann die heuchlerische Aufarbeitung mit nichts weiter als Bauernopfern.
Auch wenn der Plot noch so gut klingt, die Schauspieler großartig sind und die Apple-Produktionsqualität auf höchstem Niveau ist, ist die Serie doch insgesamt extrem langatmig mit zu vielen parallel laufenden Intrigen und Wendungen. Die Serie soll nicht Spaß machen, ist sie doch ein Drama mit einem schweren Thema, aber irgendwie spannend oder fesselnd sollte sie schon sein, ist sie jedoch nicht. Wie ich schon öfters erwähnt habe, finde ich einstündige Episoden falsch, weil es meist nicht genug Material gibt, diese sinnvoll zu füllen, was dazu führt, dass einfach noch jede Menge andere Dinge reingenommen werden und somit der eigentlich Plot verwässert. Die Langatmigkeit ruiniert die Spannung.
Fazit: Kann geschaut werden.

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