Film: Jojo Rabbit (2019)

Toller Film, dem eine hauchdünne Gratwanderung glückt.
Drama / Komödie mit Roman Griffin Davis von Taika Waititi. 108 Min.
Inhalt: Während des 2. Weltkriegs wächst der etwas skurrile Junge Jojo in der Obhut seiner alleinerziehenden Mutter in Deutschland auf. Er versucht, den zunehmenden Faschismus um sich herum zu verstehen, und erschafft sich einen imaginären Freund namens Adolf Hitler. Als er herausfindet, dass seine Mutter ein jüdisches Mädchen auf dem Dachboden versteckt hält, muss Jojo seinen fanatischen Antisemitismus und seine Ideologie hinterfragen.
Dieser Film erzählt eine dramatische Geschichte mit viel Humor. Die Eigenheiten der Nazis werden gezeigt, ins Extreme weitergedacht und dadurch lächerlich gemacht. Gerade dieses Element ist so lustig, gleichzeitig aber auch eine brutale Warnung, was man alles für einen Blödsinn macht, wenn man blind einer Ideologie folgt. Denn auch wenn wir diese extreme Darstellung so lustig finden, ist sie von der Realität gar nicht so weit entfernt, weshalb das Ganze umso tragischer ist.
Für mich ist dieser Film ein kleines Meisterwerk, das sich auch absolut dafür eignet, in der Schule gezeigt zu werden.
Fazit: Sehr zu empfehlen.

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2 Antworten zu Film: Jojo Rabbit (2019)

  1. DerStigler schreibt:

    Jojo Rabbit war genial. Einer der besten Filme des Jahrzehnts und eine so bitter-böse aber auch clevere Satire! 😁

  2. Pingback: Gedankensprung: Jahresrückblick 2020 / Ausblick 2021 | Meine Kritiken

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