Spiel: Tawantinsuyu – The Inca Empire (Board&Dice)

Heftig.
Von David Turczi (ca. 60-120 Min.; 1-4 Spieler)
Die Idee dieses Worker Placement Spiels wäre es, zum ruhmreichsten Adeligen im Inkareich aufzusteigen, wobei wir Ressourcen sammeln, Gebäude bauen, im Tempel beten, den schönsten Teppich weben und auf dem Schlachtfeld kämpfen sollten. All diese Aspekte sind ineinander verwoben und beeinflussen sich gegenseitig. Doch leider ist das Regelwerk viel zu kompliziert.
Zunächst wird erklärt, wie viel das Platzieren der Arbeiter kostet, was absolut unübersichtlich und kompliziert ist. Bereits da wollte ich schon aufhören, das Regelwerk zu lesen. Ich habe mich dann aber dennoch weiter durchgekämpft, doch es blieb unübersichtlich und kompliziert. Dazu kommt noch, dass nirgends erklärt wird, wie das mit den Punkten im Tempel funktioniert. Außerdem gibt es keine Rundenzählleiste, man muss sich also selbst merken, dass man jetzt in der dritten Runde ist und somit das Spielende eingeleitet wird.
Ich wollte dann vor der ersten Partie den Automa für den Solomodus ausprobieren, doch auch der war mir viel zu kompliziert, weshalb ich das dann nicht gemacht habe.
Der letzte negative Punkt ist noch die Grafik, denn das Spiel schaut einfach optisch extrem hässlich und langweilig aus.
Wenn man sich aber durch all das gekämpft hat und bei vielen Punkten ein Auge zugedrückt hat, offenbart sich ein durchaus taktisch cleveres Spiel, wie man es von diesem Autor eben gewohnt ist. Aber halt eindeutig für Vielspieler, die sich gerne mehrere Stunden lang mit Regeldetails rumschlagen.
Fazit: Kann probiert werden.

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