Serie: Der Herr der Ringe. Die Ringe der Macht – Staffel 2

Ich hatte leider umsonst gehofft.
Nach dem Ende der ersten Staffel war ich eigentlich frohen Mutes und hatte mit einer Verbesserung in der zweiten Staffel gerechnet, doch leider war dem nicht so. Wenn man die wichtigsten Punkte vermurkst, dann bleiben eben enttäuschte Zuseher zurück.
Mir persönlich ist die Serie zu langatmig, zu oft von den Filmen „inspiriert“ (schlecht kopiert) und einige der Figuren laufen sinnbefreit durch Mittelerde; Ich habe die Interaktion zwischen Sauron und Celebrimbor sowie das Schmieden der Ringe als sehr unnatürlich empfunden mit vielen unlogischen Elementen; Das Auftauchen von Tom Bombadil ist komplett unnötig, seine Darstellung falsch und peinlich. Aber am meisten hat mich die lächerliche Schlacht am Ende der Staffel gestört, die den Höhepunkt darstellen sollte, jedoch nur ein großes Debakel wurde.
Wenn man schon die Filme imitieren möchte, dann sollte man zuerst überlegen, was da toll war. Etwa die Elfen, die wunderbar synchron kämpfen, tausend Jahre lang trainiert. Aber warum tun sie das hier nicht? Es gibt bei dieser Schlacht einfach keine Wow-Effekte und die Szenen, die darauf abzielen, beweisen, dass niemand sich irgendwelche Gedanken zu Taktiken, Strategien oder andere Realitäten des Schlachtfeldes gemacht hat.
Am Ende der zweiten Staffel bleibt nichts, was mich irgendwie dazu bewegen könnte, die dritte Staffel zu schauen, außer um eben hier für diesen Blog einen kleinen Beitrag zu schreiben. Die Serie ist nach wie vor eine Mogelpackung, die ein überfrachtetes und mangelhaftes Storytelling mit teilweise grandiosem Bildmaterial zu übertünchen versucht.
Fazit: Nicht zu empfehlen.

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