Spiel: Forbidden Jungle (Schmidt Spiele)

Spannendes strategisches kooperatives Spiel.
Von Matt Leacock (ca. 45 Min.; 2-5 Spieler)
Wer bereits die ersten drei Spiele dieser Reihe kennt, also Forbidden Island, Forbidden Desert und Forbidden Sky, wird sich auch hier rasch zurechtfinden. Doch auch ohne dieses Vorwissen wird man Dank der verständlichen Regeln und des geringen, übersichtlichen Materials schnell losstarten können.
In Forbidden Jungle ist unser Team auf einem geheimnisvollen Dschungelplaneten notgelandet und wir müssen zusammenarbeiten, um zu überleben. Wir durchsuchen die Ruinen eines verlassenen Außenpostens nach einem schwer auffindbaren Fluchtportal, wehren gleichzeitig eine immer größer werdende Horde giftiger Kreaturen ab und dürfen dabei nicht von einstürzenden Orten erfasst werden. Gleichzeitig müssen wir Plättchen geschickt verschieben, um das Portal mit Energie zu versorgen und den Planeten erfolgreich zu verlassen.
Im Unterschied zu Forbidden Sky gibt es hier jedoch keine Magnetleitungen um einen realen Stromkreis zu bilden, sondern man kehrt zur reinen Ikonographie auf den Plättchen zurück, wie in den ersten beiden Spielen. Das ist einerseits verständlich, da diese Magnetleitungen teuer waren und leider nicht so gut funktioniert haben, anderseits aber auch schade, da es doch ein cooles Gimmick war.
Die Variabilität ist in diesem Spiel höher als in den anderen dieser Reihe. Wie bei allen Forbidden-Spielen weist der Ablauf Ähnlichkeiten mit Pandemic auf, aber die Einzigartigkeit der Bösewichte, die vom Ei über Jungtiere zu Erwachsenen heranwachsen und dann angreifen, ist sehr cool. Es ist jedoch gleichzeitig sehr mühsam zwischen den Runden Eier, Jungtiere und/oder erwachsene Aliens zu ersetzen, speziell wenn man größere Finger hat oder generell nicht sehr geschickt ist. Die Komplexität scheint im Vergleich zu früheren Forbidden-Spielen wieder gestiegen zu sein, obwohl diese im Vergleich zu anderen kooperativen Spielen immer noch weit unten einzuordnen ist, also ein angenehmes Niveau für einen gemütlichen Spieleabend, für das man kein erfahrener Experte sein muss. Das hier, wie auch die anderen Forbidden-Spiele, schafft es, dass man ständig auf dem schmalen Grat zwischen Sieg und Niederlage wandelt. Egal ob man gewinnt oder verliert, es ist fast immer eine sehr knappe Angelegenheit.
Fazit: Empfehlenswert.

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Das Spiel wurde dankenswerterweise vom Verlag zu Verfügung gestellt.
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