Auf die Franzosen ist doch immer Verlass, wenn man einen guten Film sucht.
Komödie mit Christian Clavier von Philippe de Chauveron. 97 Min.
Inhalt: Claude und Marie Verneuil, ein Ehepaar aus der katholischen Mittelklasse, sind ziemlich konservative Eltern, obwohl sie sich stets selbst dazu angehalten haben, weltoffen zu sein. Doch ihre Toleranz wird auf eine harte Probe gestellt, als ihre vier Töchter heiraten wollen: Eine hat einen Muslimen als Ehemann auserwählt, eine andere einen Juden und die Älteste einen Chinesen. Nun ruhen alle Hoffnungen der Eltern für eine kirchliche Hochzeit auf der jüngsten Tochter, die gerade – Hallelujah! – einen Katholiken kennengelernt hat.
Der Film ist sehr lustig. Ich habe mich köstlich amüsiert und kann ihn daher nur wärmstens empfehlen. Gute Schauspieler und gelungene Witze bieten hier ein tolles Vergnügen.
Der Film spielt mit vermeintlichen Stereotypen und falschen Eindrücken, wobei er sich als Plädoyer für Toleranz und Vielfalt versteht. Das zentrale Element des Films aber sind nicht die Töchter und deren Ehemänner, die tolerant und weltoffen sind und ihre eigenen Kulturen eigentlich gar nicht so ernst nehmen, sondern die konservativen Eltern, die sich wirklich bemühen tolerant und weltoffen zu sein, aber gewisse Grundsätze doch nicht aufgeben wollen. Der Spagat zwischen eigener Zufriedenheit und Wohlergehen der Töchter wird hier wunderbar beschrieben. Wenn dann die Mutter beim Psychologen ist, um herauszufinden, ob sie eine Rassistin sei oder wenn der Vater von den Schwiegersöhnen die Nationalhymne hören möchte, sind das einfach tolle Filmmomente.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
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Finde ich auch. Den Film habe ich damals im Kino gesehen und fand ihn auch sehr gelungen. Wobei Culture-Clash und Fremdenhass/Vorurteile natürlich immer ein heikles Thema sind.