Film: Lu Over the Wall (Anime 2017; Originaltitel: Yoake Tsugeru Lu no Uta)

Wunderbar individuell gezeichneter Film.
Drama / Fantasy / Musik von Masaaki Yuasa. 112 Min.
Inhalt: Kai Ashimoto lebt in einem kleinen Fischerdorf, ist deprimiert und schüchtern. Seine einzige Freude ist Musik und als er eines Tages eingeladen wird, mit zwei anderen eine Band zu gründen, macht er mit. Sie üben auf einer Insel und treffen dabei auf die kleine Meerjungfrau Lu, die von der Musik angezogen wird und fröhlich tanzt. Seit alten Zeiten halten die Dorfbewohner jedoch das Meeresvolk für Desasterbringer und so kommt es zu Problemen.
Mir gefällt es immer sehr gut, wenn Zeichner einen untypischen Stil verwenden, der vielleicht unter anderen Umständen als „hässlich“ abgestempelt werden würde, aber derart gut zum Plot passt, dass er dadurch einen ganz eigenen Charme entwickelt. Wie eben hier der fließende Stil sehr gut die Tanz- und Musikrhythmen einfängt. Optisch ist der Film also wirklich sehr zu empfehlen.
Dann kommt jedoch der Plot, der für meinen Geschmack etwas zu verwirrend und über lange Strecken auch sehr langatmig war. Mir gefällt die Prämisse sehr gut und auch die Auflösung ist durchaus gelungen, wenn es in der Mitte nicht solche Durchhänger gegeben hätte. Das habe ich aber schlussendlich doch nicht als so schlimm empfunden, weil der Film insgesamt toll ausschaut und die Charaktere allesamt interessant sind.
Fazit: Empfehlenswert.

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