Manchmal gibt es Bücher, die sind so gut, dass man keine Lust mehr hat, etwas anderes zu lesen, weil man weiß, dass es nur eine Enttäuschung sein kein. Und so auch hier. Wow, was für ein tolles Buch!
Inhalt: Die Lakonier versuchen sämtliche Welten, die durch das Torsystem verbunden sind, zu kontrollieren. Keine Frage, dass da ein Widerstand entsteht. Als dann jene Wesen, die einst die Torerbauer getötet haben, eine Reaktion auf ein lakonisches Experiment zeigen und dadurch Chaos ausbricht, nutzt Admiral Naomi Nagata die Gelegenheit, um mit ihrer Rebellenflotte anzugreifen.
Ich hatte befürchtet, dass dieser achte Band hier wie so oft ein langatmiger, nichtssagender Trilogie-Mittelteil wird, aber zum Glück habe ich mich da getäuscht. Der Plot ist spannend, emotional, der Schreibstil fantastisch und die Actionszenen sind großartig beschrieben. Aber die Charaktere erst! Es gibt nur wenige Autoren, denen es gelingt, Protagonisten derart zum Leben zu erwecken und konstant, realistisch weiterzuentwickeln.
Es gibt natürlich einen Grund, weshalb The Expanse als Game of Thrones in Space bezeichnet wird. Tod und überraschende Wendungen sind kein Fremdwort, sondern normaler Bestandteil eines jeden Charakters, aber nicht übertrieben, sondern in der perfekten Dosis. Wenn man The Expanse konkret mit der aktuellen achten Staffel von Game of Thrones vergleicht, dann wäre hier jetzt die Schlacht um King’s Landing – nur viel besser – und im nächsten Band folgt dann jene gegen den Night King.
Auf Amazon wird irgendwann im Sommer die vierte Staffel der Serie ausgestrahlt, die dem vierten Band entspricht. Nun taucht in jenem vierten Band ein neuer Charakter auf, der uns später nicht mehr begegnet, aber jetzt hier im achten Band zurückkehrt und zwar als wichtigster Charakter. Falls Amazon plant, die gesamte Serie zu verfilmen, hoffe ich, dass sie für diesen Charakter einen guten Schauspieler gecastet haben.
Für mich persönlich ist das hier einer der besten Bände der Serie und der Schlusssatz lässt auf ein grandioses Finale nächstes Jahr hoffen. Natürlich tue ich mich schwer, an dieser Stelle Leuten, die noch keinen Band der Reihe gelesen haben, diese zu empfehlen, denn es besteht immer noch die Chance, dass uns das Finale nächstes Jahr brutal enttäuscht. Andererseits haben wir konstant acht qualitativ hochwertige Werke hintereinander erhalten, also glaube ich nicht, dass da viel schief gehen wird. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
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