Ich mag einfach keine Splatterfilme.
Action mit Sylvester Stallone von Adrian Grünberg. 159 Min.
Inhalt: Die Tochter von Rambos Haushälterin wurde von einem Menschenhändlerring entführt. Rambo wollte sich eigentlich zur Ruhe setzen. Doch schließlich nimmt er den Kampf gegen die kriminelle Organisation auf.
Das hier ist die Art von Actionfilmen die ich nicht mag. Für mich sollte ein ordentlicher Actionfilm gut choreographierte Kämpfe, tolle Effekte und coole Stunts beinhalten, also visuell ansprechend sein und nicht nur, so wie hier, reine Splatterszenen aneinanderreihen. Außerdem sollte ein Actionfilm entweder Humor haben oder eine spannende Story mit interessanten Charakteren, aber nicht wie hier nichts von Beiden. Das Einzige, was dieser Film schafft, ist ein Bedürfnis von Leuten zu befriedigen, die gerne sehen, wie Kriminelle niedergemetzelt werden und dann ausrufen können: „Ja, geschieht euch recht!“
Ursprünglich ging es bei Rambo ja darum zu zeigen, wie ein Mensch, der einmal den Krieg erlebt hat, diesen nicht mehr loswerden kann, ihn immer mit sich trägt. Es ging aber auch um eine kritische Aufarbeitung der jüngeren amerikanischen Geschichte. Jedoch bereits im zweiten Teil des Franchises verkam Rambo zu einer eindimensionalen Figur und im Heyne Filmlexikon von 1996 steht dazu: „An den Haaren herbeigezogene Handlung, die nur ein Vehikel für maßlose Gewaltdarstellungen ist.“ Dieses Zitat kann auch auf alle nachfolgenden Teile und inklusive jetzt den fünften Teil bezogen werden. Rambo ist eben eine brutale, effektive Ein-Mann-Armee, der weiß, wie man massenweise Gegner abschlachtet und Stallone, mit seinem steinharten Gesicht verkörpert ihn einfach ideal. Das einzige lobenswerte an all den Rambo-Filmen ist, dass Stalone es perfekt versteht einen Charakter zu spielen, der nur eine Sache kann, die dafür meisterhaft, nämlich töten, das aber absolut nicht will und es dann trotzdem tut. Eine freudlose Pflichterfüllung.
Fazit: Ich kann den Film nicht empfehlen, aber es wird sicher ein Publikum dafür geben.
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