Film: Wildlife (2018)

Ohne Geld kein Glück.
Drama mit Carey Mulligan und Jake Gyllenhaal von Paul Dano. 105 Min.
Inhalt: Der 14-jährige Joe ist das einzige Kind einer Hausfrau und eines Golfplatzarbeiters in einer Kleinstadt in Montana. Als ein unkontrollierter Waldbrand in der Gegend ausbricht, schließt sich sein Vater Jerry den Feuerwehrleuten an. Damit lässt er seine Familie zurück um für sich selbt zu sorgen und Joe muss schnell erwachsen werden. Er sieht mit an, wie seine Mutter mit der Abwesenheit seines Vaters und dem Kampf ums tägliche Überleben hadert.
Gerade solche kleine Dramen leben von den schauspielerischen Leistungen und sowohl Carey Mulligan als auch Jake Gyllenhaal spielen hier beide großartig. Ein Mann, der verzweifelt eine Arbeit sucht, um das Leben im Mittelstand zu finanzieren und dabei seinen Stolz nicht verletzen möchte. Eine Frau, die während der monatelangen Abwesenheit ihres Mannes Dinge realisiert, die sich sonst wohl nicht offenbart hätten. Ein Sohn, der eine Last trägt, die man in diesem Alter nicht tragen sollte.
Der Film erzählt eine realistische Geschichte, in die jeder hineinschlittern kann. Das macht es natürlich um so intensiver. Tatsächlich aber bin ich nach dem Ende des Films noch eine Weile dagesessen und habe über die verschiedenen Entscheidungen nachgedacht, die Mutter und Vater getroffen haben. Wann muss man auch mal die eigenen Bedürfnisse über die Familie stellen? Wie viel ist dem Sohn gegenüber fair?
Fazit: Empfehlenswert.

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