Tolles Kinderspiel mit coolem Material.
Von Anna Oppolzer und Stefan Kloß (ca. 20 Min.; 2-4 Spieler)
Das Kernstück bei diesem Spiel – wie immer bei Drei Magier – ist die Konstruktion der Spielfläche. In diesem Fall liegt eine Folie mit Abbildungen unter einem Transparentpapier und darüber ein Waldplan. In diesem Waldplan befinden sich die Wege, bestehend aus einer Reihe von Löchern. Durch diese Löcher kann man das Transparentpapier sehen, aber nicht die Abbildung darunter. Erst die Spielerplättchen, die herumgeschoben werden, ermöglichen es zu sehen, welche Abbildung in welchem Loch ist. Doch kaum wird das Plättchen weitergeschoben, verschwindet die Abbildung wieder. Man muss sich also merken, was sich wo befindet.
Das Spiel selbst ist nun eine Schatzsuche und wer zuerst einen bestimmten Schatz (=Abbildung) findet, erhält den entsprechenden Marker (=Siegpunkte). Es ist also eine Mischung aus Das verrückte Labyrinth und Memory. Ein nettes Regeldetail ist, dass wenn ein Plättchen bewegt wird und der Spieler korrekt erraten hat, welche Abbildung sich unter dem nächsten Loch befindet, dann darf er noch einmal schieben. Im Laufe des Spiels prägt man sich eh bald sämtliche Abbildungen ein, speziell Kinder sind Meister darin, weshalb man im letzten Drittel des Spiel eigentlich immer problemlos in einem Zug zum gewünschten Schatz kommt, weil man eben sämtliche Löcher korrekt errät. Aber das ist auch gut so, denn damit belohnt man seine Merkleistung, verbunden mit einem zufriedenstellenden Gefühl, und es beschleunigt das Spiel.
Insgesamt macht Wald der Lichter viel Spaß, bietet einige emotionale Momente und spielt sich flüssig. Das einzige Problem entsteht dann, wenn ein Spieler bereits so viele Schätze hat, dass er nicht mehr eingeholt werden kann. Da muss man einfach frühzeitig abbrechen, weil Kinder meist ein Weiterspielen dann ohnehin verweigern. Das kommt jedoch höchstselten vor, weil die Spieler meistens gleichmäßig Schätze sammeln und in der Regel bleibt es bis zum Ende spannend.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
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