Tolles Plättchen-Legespiel.
Von Tove Jomer, Pablo Jomer und Jacob Westerlund (ca. 45-75 Min.; 1-4 Spieler)
In diesem Spiel schlüpfen wir in die Rollen von Museumskuratoren und versuchen unsere Ausstellungsräume zu vergrößern und zu befüllen. Jeder baut dabei sein eigenes Museum vor sich auf.
Mir gefällt sehr gut der neuartige Mechanismus zur Aktionsauswahl. Jeder Spieler hat nämlich fünf Chips vor sich liegen. Er entscheidet sich für eine Aktion (Museumsausbau, Archäologische Grabung, Einkauf am Markt, Befüllung der Räume oder Geld einsammeln) und dreht dann den entsprechenden Chip um. Auf der Rückseite ist nun eine andere Aktion abgebildet. Wenn zwei Chips die gleiche Aktion zeigen, kann man beide umdrehen und die Aktion somit doppelt benutzen. Man überlegt sich also nicht nur, welche Aktion man in diesem Zug braucht, sondern auch schon, welche man gerne später doppelt hätte.
Wenn man die Chips genau analysiert, gibt es eine eindeutig effektivste Reihenfolge, in welcher man die Aktionen benutzen sollte. Theoretisch könnte man also das kontinuierlich monoton bis zum Spielende runterspielen.
Doch so einfach ist das dann auch wieder nicht, da man ja geheime Aufträge hat, die man erfüllen sollte. Wenn du also nicht riskieren möchtest, dass deine Mitspieler dir die Dinge wegschnappen, die du dafür brauchst, kannst du die Chips eben nicht in der optimierten Form monoton runterspielen, sondern musst auch improvisieren.
Ich finde nicht nur die Entscheidungen in diesem Spiel sehr interessant, sondern bin allgemein ein Fan von Plättchen-Legespielen und daher gefällt es mir sehr gut, das wachsende Museum anzuschauen.
Das Spiel hat auch eine sehr gute Solovariante, nämlich meinen Lieblingsmodus: Puzzle. Wir versuchen hier also nicht einen Highscore zu schlagen oder einen Automa zu besiegen, sondern bestimmte Vorgaben zu erfüllen. In der beigefügten Solokampagne gibt es ingesamt 11 Szenarien mit ganz unterschiedlichen Vorgaben. Wie im normalen Spiel vergrößern und befüllen wir unsere Ausstellungsräume, nur muss man bestimmte Details beachten, was das Solospiel zu einem sehr interessanten Puzzle machte.
Fazit: Empfehlenswert.
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