Serie: Jack Ryan – Staffel 3

Für US-Amerikaner gemacht.
Während mir die ersten zwei Staffeln noch sehr gut gefallen haben, musste ich hier nun doch einige Male den Kopf schütteln. Das liegt vor allem daran, dass diese Staffel jetzt in Europa spielt und ich als durchaus gebildeter Europäer einfach viel mehr Logikfehler entdecke als in anderen Kontexten: Mit einem Motorboot von der Krim nach Griechenland; Die gesamte athenische Polizei in der Tasche eines russischen Agenten; Russische Soldaten an der Grenze zur Slowakei u.v.m. Daneben gibt es dann noch eine Reihe von Szenen und Wendungen, die im Weltbild eine US-Amerikaners absolut Sinn machen, ein internationales Publikum aber wenig berühren oder nur seufzend zurück lassen (Wenn etwa die Präsidentin von Tschechien nur mit zwei CIA-Agenten aber ohne eigene Entourage nach Moskau fliegt).
Dennoch kann ich nicht zu sehr meckern, denn der Plot war lange spannend, hat mich bis zum Ende gefesselt, weshalb ich die Serie dann ja auch in einer Woche komplett geschaut habe. Wie gesagt habe ich zwar einige Male den Kopf geschüttelt, aber das ging rasch vorbei, denn die Serie hat ein hohes Tempo und lässt einem keine Zeit, sich über Details zu ärgern.
Der Plot musste stark konsturiert werden, um das gewünschte Ziel zu erreichen, weshalb das Szenario hier im Vergleich zu den ersten beiden Staffeln weit weniger realistisch ist, sondern eher an James Bond erinnert. In dem Sinne ist die aktuelle Staffel eben auch die schwächste bisher, hat mir aber immer noch gut gefallen und ich werde bei einer vierten sicher wieder dabei sein.
Fazit: Empfehlenswert.

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