Wie angekündigt war der Winter, wie bereits der Herbst, vollgepackt und ich benötigte ein gutes Zeitmanagement, um auch alles zu schauen. Insgesamt war der Winter eine Mischung aus großartigen Überraschungen und gelungenen Fortsetzungen.
Es ist schwer zu erklären warum und ich bin da absolut in der Minderheit, aber mein Liebling in dieser Season war Mononogatari. Eine klassische Geschichte um einen Jungen, der Geister jagt. Die Action ist für moderne Verhältnisse eher mittelmäßig, aber ich finde die Charaktere einfach sehr interessant und den Plot spannend. Dazu kommt noch eine Portion Humor, der einfach meinen Geschmack getroffen hat und eine süße Liebesgeschichte. Die Serie wird im Sommer weitergehen und ich werde sicher wieder dabei sein.
Der zweite Teil von Dungeon ni Deai wo Motomeru no wa Machigatteiru Darou ka IV: Shin Shou – Meikyuu-hen / Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon? IV machte genauso großartig weiter wie der erste. Einfach richtig toll anzuschauen und ich hoffe, sie bleiben in zukünftigen Staffeln diesem Stil treu.
Die sechste Staffel von Boku no Hero Academia lief ebenfalls weiter. Hat mir immer noch sehr gut gefallen, hat aber vom Tempo und Spannung her im Vergleich zum Herbst etwas nachgelassen. Ich freue mich dennoch schon auf die siebte.
Sehr skeptisch war ich zunächst gegenüber Trigun Stampede, dem Remake des Klassikers Trigun, eines meiner liebsten Animes. Trigun Stampede hat mich nun voll positiv überrascht, das beste 3D-CGI-Anime, das ich bisher gesehen habe. Die finale Offenbarung des Originals wurde hier jetzt bereits in der ersten Episode vorweg genommen, wodurch die Geschichte anders erzählt werden konnte und der Fokus stark auf dem Konflikt zwischen den beiden Brüdern lag. Das Remake funktioniert sehr gut, macht viel Spaß, schaut toll aus und hat vor allem einen großartigen Soundtrack. Eine zweite und dritte Staffel sind bereits angekündigt und ich freue mich schon darauf.
Kaina of the Great Snow Sea spielt in einer dystopischen Zukunft und ist ebenalls 3D-CGI, doch optisch leider kein Vergleich zu Trigun Stampede. In einer Welt, in der es an Wasser mangelt, versuchen eine Prinzessin und ein Gelehrter die geheimnisvolle große Quelle zu finden, um den Rest der Menschheit zu retten. Interessante Charaktere und ein spannender Plot bieten tolle Unterhaltung. Die Serie endet in einem Cliffhanger und im Herbst wird der Abschlussfilm kommen, den ich natürlich nicht verpassen werde.
Ebenfalls sehr gut hat mir die zweite Staffel von Tsurune: Tsunagari no Issha gefallen, dem großartig animierten Anime um einen Bogenschießverein. Eine schöne Wohlfühlserie mit sympathischen Charakteren. Die letzte Episode ist ein großartiger Abschluss für die gesamte Serie. Aber dennoch würde ich mich freuen, wenn es irgendwann weitergeht.
Als letztes habe ich noch die zweite Staffel von BOFURI: I Don’t Want to Get Hurt, so I’ll Max Out My Defense geschaut, ebenfalls eine Wohlfühlserie mit sympathischen Charakteren, angesiedelt in einer Computerspielwelt. So lustig und süß wie die erste Staffel. Die letzte Episode kommt irgendwann im April und dann werden wir wissen, ob es weitergeht.
One Piece und Boruto lese ich als Manga, habe also die Animes nicht geschaut.
Trotz dieser Menge habe ich es wieder geschafft, ein älteres Anime zu schauen, nämlich habe ich Re:Creators weitergeschaut. Leider bin ich wegen Zeitmangels noch nicht bis zum Ende gekommen, aber hoffentlich in der nächsten Season.
Auf meiner Watchlist ist weiterhin nur noch Gintama. Wer weiß, wann ich da endlich weiter schauen kann. Und außerdem werden mir auch ständig andere ältere Animes empfohlen, Material gibt es also genug.
Ausblick auf den Frühling 2023:
Der Frühling scheint eher ruhig zu werden, also kann ich da wohl ein bisschen entspannen und andere Dinge schauen. Die dritte Staffel von Demon Slayer ist der einzige Fixstarter, aber es gibt noch einige andere, die sich eine Chance verdienen.


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