Film: Mission Impossible 8 – The Final Reckoning (2025)

Ein spektakuläres Finale mit kleinen Längen.
Action/Thriller mit Tom Cruise von Christopher McQuarrie. 169 Min.
Inhalt: Die Welt steht am Abgrund. Eine allmächtige KI hat sich entfesselt und stürzt ganze Nationen ins Chaos. Ethan Hunt ist untergetaucht, doch das Schicksal ruft ihn ein letztes Mal zurück. Gemeinsam mit seinem treuen Team und der brillanten Diebin Grace stellt er sich einer Bedrohung, die jenseits aller Vorstellungskraft liegt. Während dunkle Wahrheiten aus seiner Vergangenheit ans Licht kommen und alte Feinde neue Allianzen schmieden, kämpft Hunt nicht nur um die Zukunft der Menschheit, sondern auch um seine eigene Erlösung.
Mit fast drei Stunden Laufzeit ist Mission: Impossible – The Final Reckoning definitiv kein Kurzfilm und leider fühlt sich das auch so an. Gerade der Anfang zieht sich, wenn immer wieder Rückblicke auf die Vorgänger eingebaut werden, um ja den „großen Abschluss“ so evident wie möglich zu markieren, denn „alles, was bisher war, hat zu diesem Punkt geführt“. Für Fans ist das sicher emotional und wichtig, für den Filmfluss aber manchmal etwas zäh.
Auch die großen Stuntsequenzen, auf die Tom Cruise so stolz ist, hätten für meinen Geschmack ein bisschen knackiger ausfallen können. Nichtsdestotrotz sind diese handgemachten Actionmomente absolut beeindruckend, ob es das Klammern an einem alten Doppeldeckerflugzeug ist oder der Kampf in einem überfluteten U-Boot. Hier spürt man das handwerkliche Können und die echte Gefahr hinter den Szenen.
Die Geschichte um den leicht überdrehten Schurken Gabriel mit seinem Bösewicht-Schnurrbart und der alles überragenden KI „The Entity“ sorgt für ordentlich Spannung, auch wenn Gabriel nicht ganz an frühere Antagonisten herankommt. Besonders gelungen ist die emotionale Bindung im Team und der überzeugende Cast, der sowohl in Haupt- als auch Nebenrollen glänzt. Das verleiht dem Film eine starke Atmosphäre, die klassische Kinoelemente mit modernen Themen verbindet.
Trotz einiger holpriger Momente, vor allem in den ersten 35 Minuten mit viel Exposition und Dialogen, ist das hier wieder ein Top-Actionfilm, der dank der Leidenschaft seiner Macher echtes Kinoerlebnis liefert. Praktische Stunts, echte Effekte und eine spürbare Liebe zum Handwerk machen den Film zu einem Highlight, das man heute viel zu selten sieht.
Das packende Finale schließt die Reihe würdig ab. Einzig die allerletzte Szene wirkt für meinen Geschmack etwas zu nüchtern. Da hätte ich mir mehr emotionale Tiefe für den Abschluss eines solchen Franchise gewünscht.
Mission: Impossible – The Final Reckoning ist ein spektakuläres, actiongeladenes Finale mit Herz und Verstand. Kleine Längen und eine etwas verhaltene Schluss-Szene können die Qualität nicht trüben. Für Fans und Freunde echter Kino-Stunts ein Muss!
Fazit: Sehr zu empfehlen.

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