Fad aussehendes, aber spannendes Wikingerspiel.
Von Stefan Feld (ca. 45-90 Min.; 2-5 Spieler)
Vorweg möchte ich empfehlen, das Spiel nur zu viert oder fünft zu spielen, eventuell auch zu dritt, aber keinesfalls zu zweit. Außerdem sollte man direkt mit der Expertenvariante beginnen, weil die Einsteigervariante ziemlich langweilig ist und man schon nach zwei Runden den Dreh raus hat. Im Gegenteil würde ich einfach vor dem ersten Mal spielen sämtliche Karten gemeinsam anschauen, damit jeder weiß, was noch kommt und auf was man sparen sollte.
Jede Runde werden dann Karten ausgelegt, die gekauft werden können. Das zentrale Element des Spiels ist das Bieten um diese Karten. Möchte ich der erste Spieler bei einer Karte sein? Dann riskiere ich viel Geld dafür zahlen zu müssen. Oder möchte ich erst später kommen? Aber dann bekomme ich sie vielleicht nicht mehr. Dieses Abwägen, was ich wann kaufen möchte, ist recht spannend.
Die Karten sind sehr unterschiedlich und geben mir sehr verschiedene Dinge: Mit den Schiffen bekomme ich Ressourcen, um Prestige-Objekte für Punkte zu kaufen; Krieger helfen mir bei der Verteidigung gegen die Pikten; Händler tauschen Ressourcen gegen Gold, in Lagerhallen kann man etwas aufbewahren; Intrigenkarten und solche mit speziellen Funktionen erweitern meine Aktionsmöglichkeiten; die Barden bescheren zusätzliche Punkte, wenn man das richtige gesammelt hat; etc.
Man versucht also solche Karten zu bekommen, die man später mit anderen kombinieren kann. Frustrierend wird es, wenn man die gewünschte Karte dann doch nicht bekommt. Aber dafür schnappt man dann einem anderen dessen Wunschkarte weg. Interessant wird das Ganze aber erst mit vier oder fünf Spielern, wenn man dann gut planen muss, um seine Wunschkarte auch wirklich zu erhalten. Bei zwei und drei Spielern gibt es in dieser Hinsicht zu wenig Konflikt, weshalb sich Jórvík da wie ein reines Optimierungsspiel anfühlt. Der Flair des Spiels ist aber das Bieten.
Fazit: Empfehlenswert.
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