Über die brutale Musikszene und die Freude am Piano.
Anime / Musik / Drama von Masayuki Kojima. 101 Min.
Inhalt: Shûhei möchte einmal ein erfolgreicher Pianist werden. Als er mit seiner Mutter aufs Land zieht, lernt er Kai kennen. Die beiden Jungen unterscheidet ihre Herkunft, aber das Klavierspiel verbindet sie. Eines Tages stehen sich die Freunde als Rivalen gegenüber.
Der Film behandelt sehr gut die Diskrepanz zwischen dem Zwang zum Spiel und der Freude an diesem. Schön und wunderbar kann man ein Instrument nur dann spielen, wenn man seine Gefühle hineinfließen lässt, wenn man Freude daran hat. Auch wenn das die Wahrheit ist, sind das meistens nur leere Floskeln, die Kindern nicht weiterhelfen. Sie werden vom jüngsten Alter an auf ein Ziel hin gedrillt, perfektionieren das Musizieren und identifizieren sich damit. Und dann kommt die Kritik, dass nicht genug Gefühl drinnen steckt, es deshalb nicht gut genug ist. Wie soll ein Kind so etwas verstehen? Noch schlimmer wird es, wenn einem dann gesagt wird, dass ein anderes Kind, das erst vor Kurzem mit dem Musizieren begonnen hat, viel besser ist, weil es Freude und Emotionen vermittelt. Aber auch sonst ist die Musik-Wettkampfszene ein hartes Pflaster mit Neid, Missgunst und Depression.
Ich finde, der Film vermittelt sehr gut die Schattenseiten der Musikszene aber auch die Schönheit der Musik. Dazu ist er wunderbar gezeichnet, mit tollen Charakteren und einem schönen Soundtrack.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
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