Film: Der Herr der Ringe – Die Schlacht der Rohirrim (2024)

Fantasy Anime-Epos.
Fantasy/Action/Anime von Kenji Kamiyama mit Gaia Romilly Wise. 130 Min.
Inhalt: Ein plötzlicher Angriff von Wulf, einem skrupellosen Fürsten von Dunlending, zwingt den legendären König von Rohan, Helm Hammerhand, und sein Volk zu einem waghalsigen letzten Gefecht in der alten Festung Hornburg. Helms Tochter Héra befindet sich in einer zunehmend verzweifelten Lage und muss die Kraft aufbringen, den Widerstand gegen einen tödlichen Feind anzuführen, der nichts weniger als eine vollkommene Vernichtung anstrebt.
Dieser Film spielt 183 Jahre vor den Ereignissen der ursprünglichen Filmtrilogie. Wichtig ist hier halt klar hervorzuheben, dass es ein Animefilm ist, mit dessen typischen Merkmalen und einiger Stereotypen. Fans von Der Herr der Ringe, die generell mit Anime nichts anfangen können, werden auch diesem Film nichts abgewinnen. Während Animefans andererseits hier ein tolles Fantasyabenteuer erleben werden. Insgesamt ist Die Schlacht der Rohirrim ein Film, der die ambitionierte Erweiterung von Mittelerde wagt, dabei aber je nach Erwartungshaltung unterschiedlich wirkt. Für Fans, die Animation und neue Einblicke schätzen, kann er reizvoll sein, während er für Anhänger des klassischen Live-Action-Stils weniger stark ins Gewicht fällt.
Miranda Otto, die in der ursprünglichen Filmtrilogie Éowyn spielte, ist hier die Erzählerin. Auch dieses Konzept muss klar gemacht werden. Der Film stellt die Legende dar, wie sie nach Jahrhunderten noch erzählt wird und hat entsprechend mit Pathos geladene Momente und eine übermenschliche Heldenreise. Die Schlacht der Rohirrim ist sozusagen die Geschichte, die Éowyn uns erzählt.
Insgesamt sind die Animationen sehr gelungen. Die Kreaturen von Mittelerde wurden wunderbar dargestellt. Vor allem aber ist lobend hervorzuheben, mit welcher Detailliebe die Landschaften Neuseelands nachgezeichnet wurden und somit für Fans von Der Herr der Ringe sofort wiederzuerkennen sind. Aber auch viele Easter Eggs werden Fans ein nostalgisches Schmunzeln über die Lippen locken.
Besonders sei auch der Soundtrack hervorgehoben, der natürlich ebenfalls stark an die ursprüngliche Filmtrilogie angelehnt ist und Fans von der ersten Minute an zurück nach Mittelerde holt.
Fazit: Empfehlenswert.

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