Tolles Soloabenteuer in Aventurien von Sebastian Thurau.
„Die Schwarze Eiche“ ist ein Trilogie von Soloabenteuern, die sich mit den politischen Wirren in Andergast befasst. Die ersten beiden Abenteuer hatte ich schon vor Jahren gespielt, habe ich jetzt aber noch einmal gespielt, um die ganze Story in einem Fluss zu erleben, was ich übrigens jedem empfehlen würde.
Zunächst musste ich einen eigenen Charakter erstellen, denn vorgefertigte Archetypen sind für mich einfach langweilig. Wer aber sich nicht die Mühe machen will, einen Charakter selbst zu basteln, kann sich einen von zwei beigelegten Charakteren auswählen. Ich hatte noch in vager Erinnerung, dass viele Lebenspunkte sowie ordentliche Kampffertigkeiten wichtig wären. Das hat sich dann als korrekt herausgestellt.
Teil 1: Die Schwarze Eiche ist ein cooles, spannendes Abenteuer, in welchem wir versuchen, aus einer Burg zu entkommen. Die düstere Atmosphäre zieht sich dann durch die gesamte Trilogie. Man muss aber sagen, dass dieses Abenteuer nicht gut lektoriert worden ist, denn zusätzlich zu den Errata, die man im Internet runterladen kann, gibt es einige verwirrende Stellen (ein unlogisch formuliertes Rätsel und ein seltsamer Buchstabe etwa), was jedoch alles mit etwas Hausverstand gemeistert werden kann. Bis man dann am Ende ankommt. Denn da wird es schon sehr schwer, sodass es einiger Anläufe benötigt, das lebend zu überstehen. Für meinen Geschmack unnötig schwer und eigentlich nur frustrierend. Es würde mich nicht wundern, wenn sich viele da einfach durchschummeln.
Teil 2: Im Griff der Schwarzen Eiche fällt im Gegensatz zum tollen ersten Band ziemlich enttäuschend aus. Gleich zu Beginn wird man mit einer unnötig schwierigen und frustrierenden Aufgabe konfrontiert, die dazu führt, dass man das Abenteuer öfters starten muss. Zum Glück sind die restlichen Aufgaben einfacher.
Während man in Teil 1 eine Burg erforscht hat, steht hier einem eine ganze Stadt zur Verfügung. Der Mechanismus mit der Karte ist sehr gut und auch jener zum Vergehen der Zeit. Aber das allein reicht nicht. Lange Zeit weiß man nicht, was man tun soll, hat keine Spur mehr und so ruht man sich einfach x-mal hintereinander aus, bis der Moment kommt, wann der König Zeit hat. Und das ist doch sehr langweilig und frustrierend. Auch das Gespräch vor dem König ist äußert schwierig. Da ist es nämlich wichtig, genügend Moralwerte gesammelt zu haben. Die Gelegenheiten, während des Abenteuers Moralpunkte zu erhalten, stehen jedoch in keinem Verhältnis zur Anzahl der Moralpunkte, die man hier nun benötigt.
Teil 3: Rückkehr zur Schwarzen Eiche ist ein großartiger Abschluss der Trilogie. Das Abenteuer geht flüssig dahin, die Proben sind allesamt gut balanciert, der Endkampf schwer, aber nicht zu schwer. Man merkt, dass dieses Abenteuer ausführlicher getestet worden ist als die beiden Vorgänger. Einige Druckfehler haben sich in Bezug auf die Karte eingeschlichen, die aber mit etwas Hausverstand allein korrigiert werden können.
Nach einer Burg in Teil 1 und einer Stadt in Teil 2 steht uns hier nun eine ganze Region zur Verfügung. Die Atmosphäre ist wie immer düster, die Story spannend. Einzig die Auflösung des großen Plans am Ende ist etwas seltsam, aber da drücken wir ein Auge zu. Wo wir hingegen kein Auge zudrücken, ist beim Bilderrätsel, das zum Glück nicht spielentscheidend ist. Es ist nicht einfach und es steckt viel Blätterarbeit dahinter.
Fazit: Die Trilogie bietet ein spannendes Abenteuer für Solohelden. Auch wenn der Plot selbst etwas abstrus wirkt, ist die düstere Atmosphäre gut eingefangen und garantiert Spielpaß.
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