Was für ein toller, ungewöhnlicher Sci-Fi-Roman.
Inhalt: Erzählt wird parallel die Geschichte von Wan-To, das älteste und mächtigste Intelligenzwesen des Universums, und Viktor Sorricaine, Sohn von Kolonisten auf einem fernen Planeten. In der einen Geschichte spielt Wan-To mit dem Universum, führt Krieg mit seinen Brüdern und vernichtet einfach irgendwelche Sonnen. Auf der anderen Seiten sind dann die Menschen, die das alles mitbekommen, es jedoch nicht verstehen, aber mit den Auswirkungen zurechtkommen müssen.
Der Autor hat hier ein sehr faszinierendes Zukunftsszenario entworfen, das bis in die Ferne Zeit des Protonenzerfalls reicht, dem Ende des Universums. Einerseits Wan-To, der die Entwicklung des Universums hautnah miterlebt und mit ihm lernt auch der Leser astrophysikalische Theorien kennen, spannend und witzig noch dazu. Andererseits Viktor, der immer wieder aus verschiedenen Gründen eingefroren wird und so verschiedene Zeitalter der menschlichen Entwicklung kennenlernt. Ob das Ende dann ein Happy End ist oder nicht, bleibt dem Leser überlassen.
Als ich das Buch zur Hand genommen habe, habe ich nicht gewusst, dass hier solch gigantische Zeiträume behandelt würden. Ich hatte mir eher erwartet, dass dieses intergalaktische Wesen einfach mit den Kolonisten interagiert. So aber ist das viel spannender. Es wird wunderbar beschrieben, warum es was macht, und wie die Menschen dann einfach mit den Resultaten konfrontiert werden, ohne zu wissen, warum. Und das ist die entscheidende Leitfrage durch das gesamte Buch hindurch: Warum? Damit einher gehen auch religiöse Fragestellungen und die Evolution der verschiedenen Religionen ist auch sehr interessant beschrieben. Dazu kommen dann noch die sehr gut beschriebenen Charaktere, deren Gedanken und Abenteuer man gerne verfolgt. Auch ist das Buch vom Stil her sehr angenehm gehalten, mit genügen humoristischen Momenten.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
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