Eine tolle Cyberpunk-Science-Fiction-Serie mit einem schwachen Ende.
Natürlich gefällt mir die Serie, spielt sie doch in einem gut durchdachten, futuristischen Universum und bietet einen spannenden Plot mit interessanten Charakteren. Visuell haben wir hier die gewohnt hohe Netflix-Qualität, gut gemachte Technologie und Kämpfe.
Die Serie spielt im 24. Jahrhundert in einer Welt, in der es möglich ist, sein Bewusstsein mitsamt Erinnerungen auf einem sogenannten kortikalen Stack zu speichern, und in andere Körper einzusetzen. Im Mittelpunkt der Handlung steht der ehemalige Elitesoldat Takeshi Kovacs, der 250 Jahre nach seinem Tod in den Körper eines Polizisten transferiert wird. Er erhält den Auftrag, einen Mord aufzuklären.
Stacks und Körpertausch sind das zentrale Element der Serie. Ein interessantes Konzept, dessen Möglichkeiten und Gefahren gut dargestellt werden. Doch leider wurde es nicht voll ausgenutzt. Ich verstehe aus produktionstechnischen Gründen, dass man die Schauspieler beibehalten möchte, damit es für den Zuschauer nicht verwirrend wird und auch nicht Unmengen an Leuten gecastet und bezahlt werden müssen. Das führt jedoch zu einigen erzwungenen, nicht logisch wirkenden Szenen, in denen irgendwie erklärt werden muss, warum man seinen Körper verteidigt und beibehalten möchte. Ich verstehe es und möchte es daher auch gar nicht kritisieren, weil es ja nicht wirklich schlimm ist, nur irgendwie schade.
Was aber sehr wohl kritisiert werden muss, ist das Ende. Dieses ist durchaus zufriedenstellend abgeschlossen, die Geschichte ist fertig erzählt und es braucht eigentlich keine weitere Staffel mehr. Es ist nur so schnell gekommen, überhastet. Die letzten beiden Folgen hätten ruhig weiter ausgebaut werden können, aber dann hätten 10 Folgen nicht gereicht. In diesen letzten beiden Folgen hat es daher leider auch einen Qualitätsabfall gegeben, der aber nicht so extrem ist, dass er die Serie ruinieren würde, ganz und gar nicht.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
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Die Serie hat mir auch ziemlich gut gefallen.
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