Nette Sci-Fi-Story.
Inhalt: Schon sein ganzes Leben lang wird der Computerspezialist Ivan Pritchard vom Pech verfolgt. Um seiner Familie endlich ein komfortableres Leben zu ermöglichen, möchte er sein Glück nun mit Asteroiden versuchen und heuert auf der »Mad Astra« an. Die Suche verläuft tatsächlich erfolgreich, doch dann kommt Ivan mit einer geheimnisvollen Substanz in Berührung, die ihn nach und nach in einen Mann aus Chrom verwandelt.
Ich habe bei diesem Buch sofort zugegriffen, weil es vom selben Autor stammt, der auch die fantastische Bobiversum-Trilogie geschrieben hat. Doch leider kommt hier nie derselbe Charme auf wie dort. Das erste Kapitel erinnert zwar stark an jene Buchreihe, aber das ist es auch schon. Zu viele Charaktere werden zu schnell eingeführt, weshalb der Beginn extrem mühsam ist. Zwischendurch hat man das Gefühl, als hätte er erfolglos versucht den Stil von Neuvel in Giants zu imitieren. An anderen Stellen wirkt es so, als wäre der Plot stark an den ersten Band von The Expanse angelehnt. Nichtsdestotrotz schafft der Autor es aber, eine eigenständige Geschichte zu entwickeln, die ab dem Kontakt mit der fremdartigen Substanz auch durchaus spannend ist. Zu den Bereichen Wissenschaft und Technologie hat der Autor ausführliche Recherchen betrieben, was man auch merkt und sehr interessant ist. Seine hypothetische politische Entwicklung der Erde ist hingegen weniger nachvollziehbar. Auch die Auflösung am Ende hat mich etwas zwiespältig zurückgelassen. Einerseits ist sie schön und zufriedenstellend, andererseits haben mich einige Erklärungen und Entwicklungen nicht wirklich überzeugt.
Das Buch ist nicht schlecht, keinesfalls, aber auch nicht großartig. Es lebt vom Namen des Autors und sticht nur deshalb aus der Masse heraus. Es war eine angenehme, kurzweilige Lektüre, die nur deshalb enttäuscht, weil man mit einer zu großen Erwartungshaltung herantritt, das klassische Schicksal eines jeden Werkes, das auf einen Bestseller folgt.
Fazit: Kann gelesen werden.
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