Ein wirklich tolles, innovatives Buch. Sci-Fi vom Feinsten.
Inhalt: Über den Globus verteilt werden Teile eines riesigen Roboters gefunden und eine Geheimorganisation der USA versuchen die einzusammeln und zusammenzubauen.
Wenn man dieses Buch das erste Mal in Händen hält, glaubt man eine Mogelpackung erhalten zu haben. Ist es doch im Interview-Stil geschrieben mit zahlreichen Leerzeilen. Aber genau dieser Stil macht dieses Buch so faszinierend und der erste negative Eindruck verfliegt sehr schnell. Was mich aber schon geärgert hat, ist die blöde Art heutzutage, mit allen Mitteln zu verheimlichen, dass das Buch nur der erste Teil einer Serie ist. Nirgends wird das auch nur angedeutet, erst auf der letzten Seite steht das als letzte Zeile. Ich finde das schon frech. Giants ist nicht das erste Buch, das das macht und wird auch nicht das letzte sein. Leider.
Jedenfalls ist das Buch selbst wie eine Dokumentensammlung aufgebaut, durch welche man sich hindurchwühlt, um genau zu erfahren, welches Teil wo gefunden und wie geborgen wurden, welche Experimente gemacht wurden, welche Personen was denken und wollen. Das ist ein wirklich toller Stil, der sich flüssig und spannend liest.
Der Plot selbst ist natürlich nicht so neu, Pacific Rim und unzählige Mecha-Animes lassen grüßen. Was Giants aber von diesen abhebt, ist, dass hier die Vorgeschichte erzählt wird. Normalerweise startet man direkt mit den Robotern und jeder akzeptiert, dass sie existieren. Hier aber wird sehr spannend erzählt, wie man den Roboter findet, wie man ihn studiert, was man wie interpretiert. Und eben das ist neu in diesem Genre, das ist das Interessante.
Es gibt einige düstere Wendungen, die aber realistische Konsequenz sind, nicht einfach ein billiges Stilmittel. Daher gefallen sie mir sehr gut und nerven nicht, wie in einigen anderen Büchern. Einzig die Erklärung am Ende ist etwas komisch, die erste Interpretation der Wissenschaftler ist da viel logischer.
Fazit: Absolut empfehlenswert!
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