Film: Keanu (2016)

Ein cooler Film. Von Key & Peele habe ich auch nichts anderes erwartet.
Action-Komödie mit Keegan-Michael Key und Jordan Peele von Peter Atencio. 100 Min.
Inhalt: Als bei einem deprimierten Künstler eingebrochen wird, wird sein Kätzchen Keanu entführt. Gemeinsam mit seinem besten Freund macht er sich auf die Suche und dabei geraten die beiden von einem Abenteuer ins nächste.
Der Film ist deshalb so gut, weil Key & Peele wie bereits in ihrer Comedy-Show sehr subtil mit Vorurteilen und Stereotypen arbeiten. Die beiden sind Afroamerikaner, die im Film gutbürgerliche, liberale Arbeiter der gehobenen Mittelschicht darstellen, aber bei ihren Abenteuern mit solchen Afroamerikanern in Kontakt kommen, wie sie sich die meisten Weißen in Amerika wohl vorstellen, also kriminell, gefährlich und faul. Und es ist schön anzusehen, wie es eben nicht einen Unterschied in der Hautfarbe gibt, sondern einfach im sozialen Milieu. Es ist auch für einen Afroamerikaner nicht natürlich, sich lässig mit gesunkenen Schultern zu bewegen und im Slang zu sprechen, was im Film auch recht witzig dargestellt wird.
Wie bei vielen Komödien aus Amerika sind die Witze jedoch irgendwann aufgebraucht und es kommt zu einem actiongeladenen Showdown am Ende. Denn Action ist nun Mal das liebste Füllmittel in Hollywood, wenn es keinen Plot mehr gibt.
Fazit: Ich kann den Film durchaus empfehlen, weil er in der ersten Hälfte einige sehr tolle Momente bietet, man sollte aber nicht zu viel erwarten.

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Keanu
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