Tolle, innovative Rätsel für Grübel-Fans.
Von Inka Brand und Markus Brand (ca. 45 Min.; 1-6 Spieler)
Ich möchte vorweg gleich erwähnen, dass wenn man so ein Spiel spielt, es dabei zerstört wird. Es sind also einmalige Spiele, die dann im Müll landen. Wenn ich in einen echten Exit-Room gehe, zahle ich genauso viel Geld pro Person, wenn nicht noch mehr, wie hier insgesamt investiert wird. Man kann sich als Spieler ruhig den Preis teilen, dann wird das Ganze recht günstig für jeden. Ich finde, dass das Preis-Leistung-Verhältnis hier perfekt passt.
Mir gefällt an diesen Exit-Spielen die innovative Herangehensweise. Zum Lösen der Rätsel muss wortwörtlich alles verwendet werden, das Spielmaterial muss zerschnitten und gefaltet werden. Dabei sind die Rätsel aber nie banal. Das macht den großen Wiederspielwert aus. Es ist also nicht einfach nur eine innovative Mechanik, sondern es steckt auch sonst viel Hirnschmalz dahinter. Beim ersten Spiel wird man noch zögern, die Schere in die Hand zu nehmen und mit dem Stift Dinge zu markieren, was auch eine entsprechend lange Spieldauer mit sich bringt. Wenn man aber einmal weiß, was man alles darf, auf was man alles achten muss, geht das schon viel schneller. Ab der zweiten Partie reduziert sich die Spieldauer, das heißt aber nicht, dass die Rätsel einfacher werden, man hat lediglich eine effektivere Herangehensweise, denken und probieren muss man immer noch enorm. Mir haben alle Spiele, die ich bisher bewältigt habe, viel Spaß bereitet und ich freue mich schon auf das nächste.
Es gibt Leute, die das Material kopieren, damit sie es noch einmal verwenden oder weiterverkaufen können, aber das finde ich nicht gut. Das Zerstören des Spielmaterials gehört einfach dazu, es macht den Charme von Exit aus. Ja, die Überwindung beim ersten Mal ist groß, aber es ist das tolle Spielerlebnis allemal wert.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
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