Buch: Martin, George R.R. – Planetenjäger

Was für ein tolles Buch voller überraschender Wendungen.
Inhalt: Ramon Espejo muss auf einem kaum erschlossenen Kolonieplaneten vor der Justiz in die Wildnis flüchten, weil er im Streit um eine Frau seinen Gegner getötet hat. Dort wird er von einem bislang unbekannten Alien-Volk gefangen genommen. Da entkommt ein anderer menschlicher Gefangener der Kontrolle der Aliens. Diese zwingen Ramon, den Flüchtigen für sie zu verfolgen.
Ich bin ein 100-Seiten-Leser, ich gebe also jedem Buch 100 Seiten, bevor ich entscheide, ob ich es weiterlese oder nicht. Manchmal gibt es Bücher, wie etwa damals Harry Potter, die ich somit eigentlich nicht gelesen hätte, wenn man mir nicht versichert hätte, dass es später besser wird. Sehr oft aber gibt es Bücher, wie jetzt hier Planetenjäger, die einfach mies beginnen, jedoch im letzten Moment vor Seite 100 noch so spannend werden, dass ich doch noch hängenbleibe. Und zum Glück bin ich das, denn dieses Buch hier ist wirklich sehr gut geworden. Die Atmosphäre, die Spannung, die Wendungen, das alles garantiert einfach eine tolle Lektüre.
Grundsätzlich haben wir hier einen Survival- und Selbstfindungs-Trip, was beides sehr gut ausgearbeitet ist. Dazu kommt noch die tolle Interaktion mit dem Alien. Ramon wird nämlich mitgenommen, um seine Menschlichkeit zu studieren, damit man den Flüchtling effektiver verfolgen und wieder einfangen kann. Diese Diskussionen, was denn nun menschlich sei, was unnötig aber doch wichtig ist, warum der Körper gewisse Dinge macht, lesen sich einfach wunderbar und bringen einen selbst zum Nachdenken über seine eigene Menschlichkeit. Gleichzeitig wird die Spannung durch einige sehr überraschende Wendungen aufrecht erhalten.
Ab dem Zeitpunkt, ab dem Ramon bei den Aliens aufwacht, habe ich das Buch regelrecht verschlungen, weil es sich einfach sehr flüssig liest. Außerdem sind die Sci-Fi-Elemente nicht überbordend, wodurch Genre-Neulinge hier keine Probleme haben werden.
Fazit: Sehr zu empfehlen.

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