Film: I Want to Eat Your Pancreas (Anime 2017; Originaltitel: Kimi no Suizo wo Tabetai)

Ein Film, wie es ihn schon hundertmal gibt, und trotzdem wurde effektiv die Tränendrüse aktiviert.
Drama von Shinichiro Ushijima. 108 Min.
Inhalt: Ein introvertierter Junge findet zufällig das Tagebuch eines todkranken Mädchens. Da er nun der einzige ist, der ihr Geheimnis kennt, beschließt sie Zeit mit ihm zu verbringen, weil sie nur bei ihm „normal“ sein kann, also keine Fassade benötigt. Er lernt, seine Schale zu verlassen und sie versucht in den letzten Monaten ihres Lebens ihre Wunschliste abzuarbeiten.
Der Film ist eine 0-8-15-Variante des Genres „zum Sterben verurteilter Hauptcharakter“: generisches Setting, generische Charaktere, generischer Plot, generischer Zeichenstil. Nichts an diesem Film ist irgendwie neu oder überraschend. Dennoch funktioniert er. Oder: gerade deswegen. Wenn man sich emotional fallen lässt, ist man schnell gefangen und wird am Ende ohne große Taschentuch-Packung nicht auskommen. Wer das nicht macht, wird dem Film nichts abgewinnen können.
Fazit: Für Leute, die gerne weinen.

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