Spiel: Hyperborea (Asmodee)

Von Andrea Chiarvesio und Pierluca Zizzi (ca. 90 Min.; 2-6 Spieler).
Ein anti-intuitives strategisches Eroberungsspiel mit Punktesalat.
Wer dieses Spiel das erste Mal sieht, mit den Ländern und den Figuren und hört, dass man kämpfen und erobern kann, hat sofort ein bestimmtes Bild und eine bestimmte Strategie vor sich. Aber Achtung! Das ist nur eine Ablenkung von den richtigen Punkten.
Jeder Spieler hat einen Beutel vor sich mit Würfelchen, die im Laufe des Spiels immer mehr werden – Bag-Building / Beutel-Bauen. Zusätzlich hat noch jeder Spieler eine Aktionstafel vor sich, auf der er die Würfel einsetzt um eben bestimmte Aktionen zu aktivieren. Dass nur sehr wenige Aktionen davon Truppen, Erobern und Kämpfen betreffen, sollte der erste Warnhinweis sein, wohin der Hase läuft. Tatsächlich aber versucht man sich auf diese wenigen Aktionen zu konzentrieren und merkt erst bei Spielende, dass die Spielfläche in der Mitte im Verhältnis weniger Punkte bringt, als die Karten und Würfel und andere Dinge, die um seine Spieltafel herumliegen.
Versteht mich nicht falsch, ich finde das Spiel toll, den Mechanismus interessant und die Grafik schön. Ich finde aber auch, dass es zu wenig Interkation auf dem Spielbrett in der Mitte gibt, was sehr schade ist. Im Grunde spielt jeder für sich auf seiner Aktionstafel und irgendwann mal, wenn er die richtige Würfelkombination hat, passiert vielleicht etwas in der Mitte.
Fazit: Ein nettes Spiel, das ich jedem empfehle auszuprobieren.

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