Wenn man anderen Leuten gerne beim Spielen zuschaut, ist man hier gut aufgehoben.
Von Thomas Lehmann (ca. 45 Min.; 2-4 Spieler)
Dieses Spiel erinnert fern an Roll for the Galaxy, weil man seine Würfelsorten ständig verändert und damit versucht spezielle Kombinationen zu erwürfeln. Was recht spannend klingt, entpuppt sich aber aufgrund der enormen Pausenzeit zwischen den Zügen (‚Downtime‘) als Schlaftablette. Ein einzelner Zug besteht aus mehreren Phasen, gewürfelt kann sehr oft werden und die Überlegungen, welche Aktionen ich einsetze, dauern ziemlich lange. Die Wartezeit, während die anderen einer nach dem anderen dran sind, fühlt sich teilweise wie mehrere Stunden an. Natürlich, wenn ein Spieler vom Charakter her gern mit den anderen beim Würfeln mitfiebert und bei ihren Gedankengängen mitdiskutiert, kann das schon interessant sein. Für mich war es extrem langweilig, weshalb ich mit einem anderen mittendrin ein zweites Spiel begonnen habe, das wir parallel gespielt haben.
Aber selbst wenn es nicht diese enorme Wartezeit geben würde, gibt es noch weitere Schwachpunkte. So sehe ich etwa keinerlei Vorteil in den Spezialwürfeln. Was man für die Kombinationen auf den Zaubertränken benötigt sind Wertewürfel. Ich könnte schon bewusst auf eine Runde verzichten, in der ich Spezialwürfel benutze und mich auf die Runde danach vorbereite. Ob ich aber direkt auf gut Glück drauf loswürfle oder eine Runde dafür verwende, den Glücksfaktor zu reduzieren, aber nie vollständig zu entfernen, macht in meinen Augen keinen Unterschied, weil du auch mit einer Vorbereitung durch Spezialwürfel einfach Würfelpech haben kannst. Daneben finde ich es auch schrecklich, dass der erste Spieler, der einen Zaubertrank erhält, wenn der Stapel aufgebraucht ist, noch 5 Punkte zusätzlich bekommt. Warum? Wofür? Welchen Sinn ergibt denn das? Damit man ein langsames Spiel noch extra weiter hinauszögert?
Fazit: Gääähn
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