Nettes Würfelspiel für Zwischendurch.
Von Johannes Schmidauer-König (ca. 30 Min.; 3-5 Spieler)
Das ist ein typisches Spiel, das man mal schnell auf den Tisch stellen kann, wenn man irgendwann noch ein kurzes und leicht-strategisches Spiel einschieben oder hinten dranhängen möchte. Die Regeln sind ein bisschen wirr geschrieben, speziell die Erklärung der „Kutsche“, aber wenn man sie einmal ganz durchgelesen hat, kann man viel interpretieren und nachvollziehen.
Wir würfeln und legen diese dann auf die Felder, der Reihe nach jeder Spieler immer 1-2 Würfel auf ein noch freies Feld. Dabei ist aber zu beachten, dass die Felder einen Weg bilden, den man folgen muss und der Verkehr so stark ist, dass die Kutsche nicht mehr zurückfährt. Es geht also nur vorwärts und wenn ich ein Feld verpasse, habe ich Pech gehabt, außer ich bezahle extra dafür. Es gilt also zu überlegen, ob ich sofort weit vorgehe, um ein spezielles Feld abzusichern und dadurch auf viele andere verzichte, oder ob ich langsam fahre, dafür aber riskiere, dass andere Spieler mir etwas weiter vorne wegschnappen. Dieser Mechanismus ist grundsätzlich sehr interessant und bietet viele Optionen. Die Felder sind entweder Punkte holen, Charaktere für die Mehrheiten sammeln oder Sonderkarten für Würfelmanipulation schnappen. Was die Funktionen der Felder betrifft, ist das Spiel recht einfach gehalten, was eben dazu führt, dass es rasch gespielt ist. Es bleibt aber dennoch spannend.
Das Spiel ist ein leichtes Gelegenheitsspiel und dementsprechend darf man sich nicht zu viel erwarten. Leider hat der Verlag die Gelegenheit für Variabilität verpasst. Das Spielbrett hat zwei Seiten, eine Tag- und eine Nachtseite, die sich jedoch nur optisch unterscheiden, man sich also je nach visuellen Geschmack für eine Seite entscheiden kann. Ich hätte es toll gefunden, wenn es wirklich unterschiedliche Felder geben würde, vielleicht auch nur die Anordnung oder der zu erreichende Würfelwert. Denn dann könnte man wirklich verschiedene Spielerlebnisse haben.
Fazit: Empfehlenswert.
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