Unterhaltsam.
In der ersten Staffel hatte ich ja noch den langweiligen und abstrusen staffelübergreifenden Plot kritisiert und meine Hoffnung hat sich zum Glück erfüllt: Hier nun wurde dieser ordentlich zurückgeschraubt, damit wir viele tolle Einzelfolgen hatten. Sehr viele Situationen sind schon ziemlich hanebüchen, aber es ist dennoch toll MacGyver zuzuschauen, wie er sein Hirn verwendet, um mit Ingenieurskunst und Chemiewissen sich überall herauszuwinden. Die Actionszenen sind gut gemacht, aber nicht das Zentrale der Folge, sondern nur Mittel zum Zweck, um MacGyver in eben diese Situationen zu bringen, bzw. umgekehrt, damit seine Lösungen gleich noch viel fulminanter wirken.
Am Anfang der Staffel wirkte es jedoch so, als würde die Serie qualitativ abstürzen, als nämlich ein neues Mitglied zum Team dazu gestoßen ist, das schauspielerisch zur untersten Kategorie gehört. Warum gerade diese Dame ausgewählt wurde, mag sich jeder selbst überlegen. Der Fehler wurde jedoch bald eingesehen und sie wurde kurzerhand wieder entfernt.
Die letzte Folge wies dann den selben Plot auf wie das neue Buch der Knickerbockerbande, Alte Geister ruhen unsanft, was mich doch zum Schmunzeln gebracht hat. Es war halt umso evidenter, weil ich diese Folge direkt nach der letzten Seite des Buches geschaut habe. Aber natürlich hat da keiner voneinander kopiert, es ist einfach ein lustiger Zufall. Außerdem bietet diese letzte Folge einen guten Abschluss, es gibt also keinen Cliffhanger, der einen mit offenen Fragen zurücklässt. Im Gegenteil erlaubt die letzte Szene für eine tolle dritte Staffel, wenn man sie gut ausnützt. Denn was ich mir sehr wünsche und was bisher zu kurz kam, sind Probleme im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft, die MacGyver ohne großen Geheimdienst und internationale Terrorverwicklungen löst. Das könnte jetzt gezeigt werden und würde mir sehr gefallen. Ich bin gespannt und freue mich schon auf die dritte Staffel.
Fazit: Empfehlenswert.
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