Gedankensprung: Anime-Update Frühling ’19

Selten haben so viele Serien zu Beginn große Versprechungen gemacht und wurden dann aber trotzdem von mir nach der dritten Episode fallen gelassen, weil sie einfach nichts geliefert haben.

Kimetsu no Yaiba war, nicht nur in Ermangelung von Alternativen, sondern weil es wirklich gut ist, meine Lieblingsserie in dieser Staffel und sie läuft im Sommer direkt weiter, was mich sehr freut. Es geht hier um einen Jungen, dessen Familie von einem Dämonen getötet worden ist. Nur seine Schwester hat überlebt, aber hat sich in eine Dämonin verwandelt. Er reist nun mit ihr im Schlepptau durch das Land, um eine Heilung zu finden. Im Sommer geht es direkt weiter und ich freue mich sehr darüber.

Carole & Tuesday ist ein sehr gut gemachtes Musikanime. Ich habe selten eine derart tolle Produktionsqualität erlebt. Es ist angesiedelt in der Zukunft, auf dem kolonisierten Mars, wo zwei Mädchen versuchen eine Musikkarriere zu starten. Das Tolle ist nicht nur die Optik und die wunderbare Detailverliebtheit, sondern auch die Musik. Wurden hierfür doch extra professionelle Musiker aus der ganzen Welt angeheuert, um die Lieder zu schreiben und zu singen. Und das hat sich absolut ausgezahlt, denn die Lieder, allesamt auf Englisch, sind wirklich fantastisch. Es geht im Sommer direkt weiter und ich freue mich schon darauf.

One Punch Man 2nd Season ist sicher das, worauf ich mich am meisten gefreut habe und ich habe es sogar geschaut, obwohl ich das Manga lese. Humor und Charaktertiefe wurden gut adaptiert und gelungen von der ersten Staffel weitergeführt. Deshalb habe ich sie auch bis zum Ende geschaut. Aber die Kämpfe hatten, weil ein neues Studio das produziert hat, eine viel schlechtere Qualität als in der ersten Staffel, was schon eine herbe Enttäuschung war. Ich hatte dennoch Spaß, aber es konnte mich nicht wirklich wie damals fesseln. Der Cliffhanger am Ende lässt einen gespannt auf die dritte Staffel warten.

Fruits Basket (2019) ist ein Remake, das ich aus Nostalgiegründen geschaut habe. Das Original hat mir damals sehr gut gefallen, es ist einfach so süß und emotional. Die neue Version ist ziemlich ähnlich und fängt das auch sehr gut ein.
Senryuu Shoujo ist ein süßes Anime über ein paar Oberschüler, die nur in Gedichtform miteinander sprechen und dabei die Liebe suchen.
Kono Oto Tomare! ist eine Serie über das Koto, ein traditionelles japanisches Musikinstrument. Diese Serie hätte ich fallen lassen, wenn mir nicht die Musik so gut gefallen hätte. Das ist wirklich etwas sehr beeindruckendes.
Mayonaka no Occult Koumuin war länger als drei Episoden interessant und deswegen habe ich sie auch zu Ende geschaut, sie ist aber ab der Mitte schon sehr langweilig geworden. Es geht hier um eine Art Ghostbusters in Tokyo, die dafür sorgen, dass die Geister nicht zu viel Chaos anrichten.
Dororo, was mir ja in der Winter-Staffel sehr gut gefallen hat, hat hier nun ordentlich an Spannung verloren und war am Ende schon sehr langweilig.
Auch Fairy Gone hatte das Glück, dass es länger als drei Episoden interessant blieb. Außerdem gibt es in der Serie schon tolle Kämpfe und es spielt in einem Steam Punk Universum, zwei weitere Pluspunkte. Andererseits ist der Plot extrem chaotisch, all die Namen einfach nur verwirrend und die Charaktere langweilig. Die Serie wird im Sommer ohne mich weiterlaufen.

Ebenfalls startete diesmal Kenja no Mago, dessen Manga-Version ich lese. Ich habe reingeschaut und muss sagen, dass es eine sehr schlechte Adaption ist, die ich nicht empfehlen kann. Ganz anders ist es mit Tate no Yuusha no Nariagari, das ja weitergelaufen ist, was eine sehr gute und empfehlenswerte Adaption darstellt. Und wie bekannt lese ich auch weiterhin die Mangas zu den Serien One Piece, Boruto, Fairy Tail und Black Clover, schaue diese also nicht, bzw. sehr sporadisch.

Neben diesen aktuellen Serien habe ich auch Zeit gefunden, eine ältere zu schauen:
Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon? Das habe ich deswegen geschaut, weil ich oft schon Empfehlungen dafür erhalten habe und im Sommer die zweite Staffel kommen wird. Es handelt sich hierbei um eine Fantasy-Geschichte, in welcher ein mysteriöses Dungeon durchquert werden muss. Ich finde die Serie in allen Aspekten richtig toll und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Ausblick auf den Sommer 2019:
Nachdem der Frühling doch eher langweilig war, scheint der Sommer uns mit Serien zu überschütten. Aber wir haben ja gerade erst gelernt, dass so einige Serien viel versprechen, aber dann nur wenig halten. Am meisten freue ich mich jedenfalls auf Kanata no Astra, eine Space Opera. Schauen wir, ob die endlich gut wird. Ebenfalls kommt Dr. Stone, zu dem ich das Manga lese. Absolut zu empfehlen. Und weitere Serien, die mich neugierig gemacht haben, wären: Dungeon ni Deai wo Motomeru no wa Machigatteiru Darou ka II, Arifureta Shokugyou de Sekai Saikyou, Toaru Kagaku no Accelerator, Vinland Saga, Enen no Shouboutai, Lord El-Melloi II Sei no Jikenbo: Rail Zeppelin Grace Note, Isekai Cheat Magician, Nakanohito Genome [Jikkyouchuu], Uchi no Ko no Tame naraba, Ore wa Moshikashitara Maou mo Taoseru kamo Shirenai, Cop Craft, Bem, Katsute Kami Datta Kemono-tachi e, Quanzhi Gaoshou 2nd Season und Kengan Ashura.

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