Tja, das ist also auch eine Star Trek Serie.
Ich möchte hier jetzt nicht darüber diskutieren, ob es sich bei dieser Serie um Star Trek handelt oder nicht, das folgt nächste Woche. Die Antwort: Ja, tut es. Und weil das eben die Antwort ist, bin ich so enttäuscht. Unterhalten hat mich die Serie trotzdem.
Picard erzählt die Geschichte des Star Trek Universums konsequent weiter, bietet Trekkies viele Easter Eggs und präsentiert im Grunde auch einen spannenden Plot. Wenn da nicht so viele Logikfehler, unsympathische Elemente und viel zu vage gehaltene Konzepte wären.
Man merkt einfach, dass hier eine Geschichte geschrieben worden ist, bei der man penibel versucht hat sich im bisherigen Kanon zu integrieren und Fans mit Nostalgiemomenten glücklich zu stimmen. Nur hat man dabei komplett vergessen, auf die innere Logik zu achten und das Universum sinnvoll und konkret zu erweitern.
Dennoch habe ich die Serie komplett geschaut und habe mich jede Woche auf die neue Episode gefreut. Denn sie ist optisch sehr gut gemacht und bietet einen spannenden Plot, der mich zumindest von Anfang an gefesselt hat. Natürlich muss man in den ersten Episoden auf die kleinen Informationshäppchen aufspringen, um von dieser Spannung gepackt zu werden. Wer hingegen nur so nebenbei schaut und einige Sätze, womöglich sogar die zentralen, nicht mitbekommt, der wird die Serie wohl auch nicht so genießen können.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich mich über so viele Elemente in dieser Serie ärgere. Wenn sie mir nicht gefallen würde, wäre ich nicht so involviert und würde nicht so auf die Details achten, die mich dann stören und wäre dann nicht so enttäuscht darüber, dass die Macher sich nicht mehr Zeit genommen haben, um die Geschichte schön rund zu machen.
Hier jedenfalls eine nicht vollständige Liste der Dinge, die mich stören:
– Warum wird ein Sternenflottenoffizier gefeuert, nur weil sein Vorgesetzter zurücktritt?
– Warum wird ein Sternenflottenoffizier drogensüchtig, nur weil er aus dem Dienst ausscheidet? In TNG und DS9 ist oft genug erwähnt worden, welche anderen Optionen es außerhalb der Sternenflotte noch gibt.
– Warum hat dieses Schiff keinen Namen?
– Warum ist es einmal möglich einen Romulanischen Planeten problemlos zu besuchen und ein anderes Mal muss man eine Genehmigung haben, um das Romulanische Imperium betreten zu dürfen? Einmal haben sie eine eigene Flotte, welche die Sternenflotte beinahe in die Knie zwingt, dann schaffen sie es nicht, ihren eigenen Heimatplaneten ohne Hilfe zu evakuieren. Allgemein finde ich, dass die neue Situation der Romulaner und ihres Imperiums sehr schlecht und widersprüchlich dargestellt wird. Wenn man schon nicht weiß, was machen, dann könnte man sich irgendwo informieren. Im Computerspiel Star Trek Online etwa wird das super dargestellt.
– Ein Sternenflottenoffizier wird von einer kriminellen Organisation getötet, und die Sternenflotte reagiert nicht?
– Diese ganze Geschichte von Data kopieren ist sowieso lächerlich.
– Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ist immer das Schlimmste. Bewusst von den Autoren gewählt oder einfach nicht fertig gedacht? Diese Prophezeiung wirft sowieso noch viele weitere Fragen auf, die nicht beantwortet werden.
– Ein Fußball?!
Das ist nur ein Teil dessen, was mich hier gestört hat: entweder unlogisch oder extrem vage oder einfach unsympathisch. Ja, Easter Eggs sind immer nett, aber die hätte man sich sparen können, um den Rest gut zu machen.
Fazit: Sehenswert, wenn man ein Auge fest zudrückt.
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