Mäh. Interessante Prämisse optisch gut umgesetzt, mehr nicht.
Action/Thriller mit John David Washington von Christopher Nolan. 121 Min.
Inhalt: Ein Agent wird rekrutiert, um einen besonderen Auftrag auszuführen. Er soll den 3. Weltkrieg verhindern. Diesmal ist jedoch keine nukleare Bedrohung der Grund. Es muss eine Person gestoppt werden, die die Fähigkeit besitzt, die Zeit zu manipulieren.
Da war wohl zu viel Vorfreude im Spiel, aber leider konnte ich diesem Film nicht viel abgewinnen, außer schöner Bilder. Eine Enttäuschung eben. Mein Problem ist nun mal, dass ich mitdenke. Wie bereits öfters erwähnt, habe ich kein Problem mit Actionfilmen, bei denen man das Hirn einfach ausschalten kann. Aber Tenet ist kein solcher, sondern einer, der vorgibt, intelligent zu sein. Nun, es ist halt die klassische Zeitreisefalle: Es ist einfach alles unlogisch. Und ich hasse das! Selbst wenn im Film noch so oft gesagt wird, dass niemand weiß, wie es richtig geht und eigentlich alles möglich ist, ist es dennoch unlogisch. Die Physikalische Theorie zu Inversion mag schon korrekt sein, aber der ganze Plot drum herum passt einfach nicht. Selbst Robert Pattinson schafft es nicht, hier irgendeinen interessanten Lichtblick zu kreieren.
Außerdem müssen hier auch einige stilistische Entscheidungen hinterfragt werden: Warum etwa wird das Gesicht des Antagonisten zu Beginn immer versteckt, wenn es dann keine Überraschung gibt, als er auftaucht? Warum findet da so ein komisches Bootsrennen statt? Diese und noch weitere sind alles Bilder und Szenen, die komplett sinnlos sind und nur da sind, um halt da zu sein.
In meinen Augen ist das hier sicher der schlechteste aller Nolan-Filme. Tolle Bilder alleine reichen halt nicht, wenn im Vorfeld derart hohe Erwartungen geschürt werden. Ja, die Idee des Films ist sehr kreativ, innovativ und technisch phänomenal umgesetzt, doch umgehauen hat er mich keinesfalls. Ich hatte ständig das Gefühl, dass der Plot den Bildern angepasst wurde und nicht umgekehrt. Denn hätte man die invertierten Szenen auf ein Minimum reduziert, um den Plot logisch zu halten, wäre kein solches Spektakel entstanden.
Fazit: Durchaus sehenswert, aber bitte nicht zu viel mitdenken.
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