Buch: Asimov, Isaac – Foundation and Earth (Foundation-Saga 7)

Das beste Buch zum Schluss und das Ende lädt – im positiven Sinne – zum Diskutieren ein.
Dieses Buch hier bildet nun den Abschluss des offiziellen 15-Bändigen Foundation-Zyklus, wie er von Asimov selbst zusammengestellt wurde und ich habe ihn auch in der von ihm vorgeschlagenen Reihenfolge gelesen. Bis auf die Imperium-Trilogie und den fünften Band der Roboter-Serie haben mir eigentlich alle Bücher sehr gut gefallen.
Dieser abschließende Band ist sehr gelungen. Wir erleben hier eine Odyssee durchs Weltall auf der Suche nach der längst vergessenen Erde. Dabei stoßen die Protagonisten auf verschiedene Welten, die von Menschen kolonisiert worden sind, dann aber vom Rest der Galaxis abgeschnitten wurden und sich über Jahrtausende hinweg individuell entwickelt haben. Das alleine ist schon sehr spannend und würde auch alleinstehend ein großartiges Werk bieten. Es kommt aber noch wunderbar hinzu, dass immer wieder auf andere Bände des Zyklus Bezug genommen wird, dass man also alles gelesen haben muss, um hier wirklich jedes Detail zu schätzen. Außerdem werden hier sehr gelungen sämtliche Handlungsstränge, offenen Fragen und Rätsel zu einem kompakten, zufriedenstellenden Abschluss verbunden. Also ja, wer den gesamten Zyklus ließt, wird am Ende nicht enttäuscht werden.
Aber soll es das gewesen sein? Für mich schon. Ich bin zufrieden mit dem, was der Autor selbst empfohlen hat. Anscheinend finden sich jedoch innerhalb des Zyklus immer wieder Anspielungen auf andere seiner Werke, wie etwa The End of Eternity oder Nemesis, weshalb angenommen wird, dass der Autor einen größeren Zyklus geplant hatte, das dann aber verworfen oder einfach nicht mehr geschafft hat. Außerdem haben nach Asimovs Tod noch viele weitere Autoren Bücher geschrieben, die in diesem Foundation-Zyklus angesiedelt sind. Wenn man das alles zusammennimmt, gibt es derzeit über 60 Bücher im erweiterten Zyklus. Auch wenn mir die 15 Bücher des „offiziellen“ Zyklus sehr gut gefallen haben, bin ich kein so großer Fan geworden, dass ich noch weitere Monate meines Lebens damit verbringen möchte. Es war ein tolles Abenteuer, aber für mich ist es zu Ende.
Fazit: Der gesamte Zyklus ist sehr zu empfehlen.

Nachtrag: Wenn jemand beschließt Asimov zu lesen, würde ich ihm auf jeden Fall empfehlen, mit I, Robot zu beginnen. Wenn einem das gefällt, sollten auch noch Band 2-4 der Roboter-Serie gelesen werden. Den fünften Band der Roboter-Serie sollte man hingegen nur lesen, wenn man bereit ist, alle 15 Bände des Zyklus zu lesen.
Es kann natürlich auch die originale Foundation-Trilogie (Foundation-Saga 3-5) für sich alleine gelesen werden, wie es ja bei der Veröffentlichung auch konzipiert war, aber ich finde, sie verliert an Charme, wenn man den Rest weglässt.

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Roboter und Foundation – der Zyklus in 14 Bänden
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