Meh. Weder Fisch noch Fleisch, aber eigentlich lobenswert.
Sci-Fi / Action / Abenteuer mit Richard Madden von Chloé Zhao. 157 Min.
Inhalt: Ajak führt eine Gruppe von zehn übernatürlichen Wesen bekannt als die Eternals an, die seit Tausenden von Jahren unentdeckt unter den Menschen leben. Die Eternals beschützen die Menschheit vor den bösen Deviants, die kürzlich wieder aktiv geworden sind.
Dass Marvel das Risiko eingegangen ist, von seinem bewährten Filmrezept abzuweichen, ist grundsätzlich lobenswert. Einspielergebnisse und Kritiken lassen jedoch befürchten, dass Marvel so ein Experiment nicht mehr wiederholen wird, zumal Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings bewiesen hat, dass das bewährte Filmrezept immer noch aufgeht, immer noch erfolgreich ist und Publikum lockt. Das wäre aber schade, denn frischer Wind und Alternativen zu Einheitsbrei sind immer wünschensert und löblich.
In diesem Film wurde jedenfalls versucht ein traditionelles Marvel-Produkt mit einem meditativen und melancholischen Tonfall zu belegen. Man merkt einfach sehr gut, wie die Regisseurin in eine Richtung drängt, die Produzenten aber immer wieder zügeln und am alten Rezept festhalten. Das führt einfach dazu, dass hier ein Film vorliegt, der viel sein möchte, aber nichts ist. Vielleicht wäre Eternals ein richtig guter Film geworden, wenn die Regisseurin freie Hand gehabt hätte, vielleicht sogar ein Film wie Dune. Aber das werden wir nie wissen.
Der Plot des Films ist typische Fantasy-Sci-Fi: Wenn man sich darauf einlässt, dann ist er durchaus konsistent, in sich logisch und spannend. Speziell die Wendungen sind sehr gut gemacht. Wenn jemand aber schon beim Plot der anderen Marvel-Filme den Kopf schüttelt, dann wird er hier nur noch die Augen verdrehen.
So ambivalent wie der Film ist, ist auch meine Meinung. Ich kann mich nicht entscheiden, ob er mir gefällt oder nicht. „Meh“ ist das Wort, das es für mich am besten beschreibt. Der Film ist irgendwie träge und öde, aber dann doch wieder schön mit einigen tollen Momenten.
Fazit: Meh.
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