Film: Black Panther (2018)

Die größte Marvel-Enttäuschung seit Iron Man 3. Aber über diesen Film darf man ja nicht schlecht sprechen.
Superhelden / Fantasy / Action mit Chadwick Boseman von Ryan Coogler. 135 Min.
Inhalt: Nach den Ereignissen von Captain America 3 – Civil War (2016) begibt sich T’Challa alias Black Panther (Chadwick Boseman) zurück in seine afrikanische Heimat Wakanda. Er bereitet sich darauf vor, seinen rechtmäßigen Platz als König des isolierten, aber technologisch höchst fortschrittlichen Staates einzunehmen, obwohl er das nicht geplant hatte. Sein Rivale Erik Killmonger (Michael B. Jordan) will ihm die Regentschaft streitig machen und sucht sich für sein Vorhaben Unterstützung beim zwielichtigen Waffenschieber Ulysses Klaue (Andy Serkis). Um das Erbe seines Vaters und seine Position als oberster Staatschef zu bewahren, muss sich der Held mit CIA-Agent Everett K. Ross (Martin Freeman) zusammentun. Unterstützt von den Mitgliedern der Dora Milaje (unter anderem Danai Gurira), einer exzellent ausgebildeten Kriegerinnentruppe, in der auch T’Challas Exfreundin Nakia (Lupita Nyong’o) dient, müssen sie Wakanda gegen den Usurpator verteidigen.
Okay, so schlecht ist der Film nun auch nicht. Gewohnte Marvel-Qualität mit großer Schwäche im Plot. Ja, die Schauspieler sind wirklich gut, die Effekte toll gemacht, die Kampfszenen ebenso. Auch die Idee mit dem verborgenen hochentwickelten Land habe ich sehr interessant gefunden, doch der Film selbst ist einfach nur langweilig und unlogisch. Normalerweise schaue ich solche Filme gerne, denn selbst wenn der Plot noch so hanebüchen ist, kann man sich zumindest zurücklehnen, Hirn ausschalten und die Action genießen. Hier jedoch nicht. Mein Problem liegt nun darin, dass ich lange nicht imstande war zu erklären, weshalb. Ich könnte einen seitenlangen Essay darüber schreiben, was ich am Plot unlogisch, dumm und langweilig gefunden habe, ich konnte jedoch nicht festmachen, weshalb mich Action und Effekte nicht gefesselt haben. Sie sind super gemacht, aber eben nicht mehr. Auch Filmschaffende kämpfen immer mit der Anforderung, neu und innovativ sein zu müssen. Das ist Black Panther nicht. Er ist genauso wie zig Superhelden-Filme vor ihm.
Ich habe diesen Film auf Anraten eines Freundes noch schnell vor Avengers: Infinity War geschaut, damit ich dort dann alle nötigen Informationen habe. Als ich Avengers: Infinity War ein paar Tage später geschaut habe, habe ich endlich verstanden, weshalb ich Black Panther so langweilig gefunden habe: Es gibt keinen Humor!
Fazit: Nur für all jene, die das Marvel-Universum komplett gesehen haben wollen. Als alleinstehender Film kann ich den hier aber nicht empfehlen.

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3 Antworten zu Film: Black Panther (2018)

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