Ein Klassiker der Küchenliteratur.
Dieses Buch, das von einer Inderin, die in New York eine indische Kochschule leitet, geschrieben wurde, umfasst 200 Originalrezepte aus allen Regionen Indiens. Diese Rezepte sind alle nach dem selben Muster aufgebaut: Eine einleitende Erklärung zu dieser Speise, also den kulturellen, geographischen und historischen Kontext; Eine Auflistung der Zutaten; Beschreibung des Kochvorgangs in wenigen, einfachen Schritten; Tipps fürs Servieren und / oder für geeignete Beilagen. Das Buch ist sehr kompakt gehalten, es gibt also nicht wie üblich pro Doppelseite ein Rezept, sondern es wirkt eher wie ein durchlaufender Text. Das ist im ersten Moment sehr abschreckend und unübersichtlich. Zum Glück gibt es am Ende hervorragende Glossare und Register, die nach unterschiedlichen Prinzipien aufgebaut sind, damit man schnell alles findet.
Der große Minuspunkt sind die nicht vorhandenen Bilder. Die Rezepte stehen für sich alleine da und man kann sich kaum etwas darunter vorstellen. Ohne optischen Appetitanreger ist leider kein Reiz gegeben, ein bestimmtes Rezept unbedingt ausprobieren zu wollen. Andererseits kann ich auch verstehen, dass man weder Zeit noch Geld investieren wollte, 200 Gerichte zu kochen und zu fotografieren. Das hätte das handliche Taschenbuchformat gesprengt und auch den sehr guten Preis [€8,95.- in DE; €9,20.- in AT] verhindert. Außerdem haben Fans der indischen Küche ohnehin schon bestimmte Gerichte vor dem geistigen Auge und suchen nur noch das Rezept, können also problemlos auf die Fotos verzichten.
Fazit: Wer ein Kochbuch sucht, um sich einfach mal inspirieren zu lassen, ist hier fehl am Platz. Das Buch lädt nicht ein, gemütlich zu blättern und zu schwelgen. Wer aber bereits ein Fan der indischen Küche ist und nur noch die Rezepte sucht, der sollte hier unbedingt zugreifen.
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